Loeb gewinnt 1. Etappe der Rallye Türkei

SID

Kemer/Türkei - Die schon in Jordanien bewährte Ford-Taktik hat dem vierfachen französischen Weltmeister Sébastien Loeb im Citroen C4 bei der Rallye Türkei den Tagessieg beschert.

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Bis zur letzten der neun Tagesentscheidungen lag der dreifache Weltmeister und WM-Spitzenreiter Ford mit den Finnen Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala sowie dem Italiener Gianluigi Galli noch auf den drei ersten Positionen vor Loeb.

Um nicht als erste zur zweiten Etappe auf Schotter starten zu müssen, ließ sich das Ford-Trio wie schon Ende April in Jordanien zurückfallen und schenkte Loeb den Auftaktsieg.

Sechs Autos in die Top-Ten 

Eine Sekunde hinter Loeb und nur eine Zehntelsekunde vor Latvala kam der norwegische Ford-Privatier Henning Solberg, zuvor noch Fünfter, auf dem Ehrenrang ins Tagesziel. Hirvonen, der als Führender vor der letzten Tagesprüfung noch 15,1 Sekunden vor Loeb lag, ließ sich freiwillig zurückfallen (Rückstand: 6,9 Sekunden). Der dreifache Marken-Champion und Titelverteidiger Ford brachte sechs Autos unter die Top Ten.

"Ich hatte ein solches Spielchen von Ford schon erwartet. Meine Taktik für morgen heißt nun, so stark wie möglich zu pushen und so wenig Zeit wie möglich zu verlieren. Mal sehen, ob die Taktik von Ford auch wirklich aufgeht", meinte der 34 Jahre alte Loeb keineswegs überrascht.

Der Deutsche Uwe Nittel (Adelmannshofen) erreichte bei seinem vierten Saisoneinsatz nach fast siebenjähriger WM-Pause im privaten Mitsubishi Lancer den 16. Tagesplatz (Rückstand: 7:20,7 Minuten) und in der Wertung der Produktionswagen-WM den dritten Rang.