Gericht verweigert Gatlin Erlaubnis

SID
Leichtathletik, USA, Gatlin
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Boston - Der wegen Dopings gesperrte 100-Meter-Olympiasieger Justin Gatlin hat das Rennen um eine Titelverteidigung bei den Sommerspielen in Peking endgültig verloren.

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Das 11. Bezirksgericht in Atlanta hat die Klage des 26-Jährigen abgewiesen, eine einstweilige Verfügung für die am 27. Juni in Eugene beginnenden US-Leichtathletik-Meisterschaften zu bekommen, um sich für Peking qualifizieren zu können.

In der Urteilsbegründung hieß es, Gatlin erfülle nicht den "notwendigen Anspruch für eine einstweilige Verfügung".

Kein Einspruch von Gatlin

US-Richter Lacey A. Collier hatte dem Sprinter zuvor zunächst eine zehntägige Sondergenehmigung für einen Start bei den US-Trials erlassen.

Der Richter zog diese Genehmigung aber am 24. Juni mit dem Hinweis zurück, dass der Fall außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches liege. Gatlin betonte nach dem Urteil in Atlanta, dass er seine Bemühungen um ein Startrecht einstellen und nicht vor den obersten amerikanischen Gerichtshof ziehen werde.

Der Amerikaner ist wegen Amphetamin- und Testosteron-Dopings bis zum 25. Juli 2010 gesperrt. Seine Klage auf Halbierung der vierjährigen Sperre hatte der Internationale Sportgerichtshof CAS am 6. Juni abgewiesen.