Aus für Ivanovic, Federer weiter

SID
Ivanovic, Wimbledon
© Getty

London - Roger Federer hat das Achtelfinale in Wimbledon erreicht. Für Ana Ivanovic war dagegen schon in der dritten Runde Schluss.

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Bei dem Grand-Slam-Turnier in London bezwang der fünfmalige Champion nach einer eineinhalb Stunden langen Regen-Unterbrechung den Franzosen Marc Giquel mit 6:3, 6:3, 6:1. 

"Ich bin wieder ohne Satzverlust geblieben. Das macht mich natürlich sehr zufrieden und froh", sagte der 26-Jährige nach dem 62. Sieg in Serie auf Rasen. Im Achtelfinale trifft der Branchenprimus auf den Australier Lleyton Hewitt, der auf dem Heiligen Rasen 2002 triumphiert hatte.

Das Warten im nassen Wimbledon raubte indes Ana Ivanovic die Nerven und hatte bittere Folgen für die 20 Jahre alte French-Open-Siegerin. Die topgesetzte Serbin verlor ihre Drittrundenpartie gegen Jie Zheng mit 1:6, 4:6. Dabei war die nach langwieriger Sprunggelenks-Verletzung auf Platz 133 der Weltrangliste abgerutschte Chinesin nur dank einer Wildcard ins Hauptfeld gelangt.

Zverev muss aufgeben

Mischa Zverev musste sein erstes Drittrundenmatch bei einem Grand-Slam-Turnier beim Stand von 5:7, 1:6, 0:0 gegen den Schweizer Stanislas Wawrinka verletzungsbedingt aufgeben.

Als der 20-Jährige aus Hamburg den zweiten Satz gegen den an Nummer 13 gesetzten Schweizer Stanislas Wawrinka verloren hatte, passierte es. Eine Verletzung am linken Oberschenkel machte das Weiterspielen unmöglich.

"Ich hatte schon im Training was gemerkt, die Verletzung aber nicht so ernst genommen. Der hintere linke Oberschenkel ist gezerrt und außerdem ein Muskel zwischen den Rippen", sagte der gebürtige Moskauer, der sich trotzdem über ein "Super-Turnier" freute.

"Das ist großes Pech", sagte Davis-Cup-Teamchef Patrik Kühnen, der Zverev auf der Tribüne des kleinen Nebenplatzes zugesehen hatte. Aber aus war es mit dem Traum vom Achtelfinale auf dem "Heiligen Rasen", das auch der Münchner Simon Stadler am Abend glatt verpasste.

Auch Stadler draußen

Der Qualifikant aus München, der in der Weltrangliste Platz 176 belegt, konnte gegen den hohen Favoriten Marcos Baghdatis aus Zypern nur einen Satz mithalten und musste sich mit 6:7 (2:7), 4:6, 2:6 der größeren Erfahrung des an Nummer zehn gesetzten Australian-Open-Finalisten von 2006 beugen.

Thomas Haas, Nicolas Kiefer und Rainer Schüttler als letzte deutsche Tennisprofis die Runde der besten 16 bei den 122. All England Championships erreichen.