Gegner sind Gastgeber China, Brasilien und Thailand. Für die Deutschen ist es die insgesamt achte Teilnahme am Grand Prix. Ihren größten Erfolg feierten sie 2002, als sie den 3. Platz belegten. Der letzte Start eines deutschen Teams liegt drei Jahre zurück.
Damals belegte die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) den zehnten Platz. Wie 2005 müssen die Deutschen auch dieses Mal ohne Kapitän Angelina Grün auskommen, der in diesem Sommer eine Auszeit von der Nationalmannschaft gewährt wird.
Jung und talentiert
Stattdessen schickt Guidetti ein junges, aber dafür umso angriffslustigeres Ensemble ins Turnier. Mit Berit Kauffeldt (Schwerin), Saskia Hippe (Berlin) und Lena Möllers (Berlin) sind nach wie vor drei Spielerinnen an Bord, die noch zum Aufgebot der Juniorinnen-Nationalmannschaft gehören.
"Die Mannschaft ist jung, hat Talent und braucht viele Spiele auf hohem Niveau", sagte Guidetti, der mit dem Abschneiden bei den Einladungsturnieren in Montreux (Schweiz) und Courmayeur (Italien) zufrieden ist.
Erfahrungen im Vordergrund
Beim Grand Prix rückt für Guidetti der Lerneffekt in den Vordergrund. "Wir machen viele Spiele auf hohem Niveau", sagte er. "Dabei sind nicht die Ergebnisse wichtig, sondern dass wir gut gespielt haben."
Natürlich ist das Erreichen der Endrunde das Ziel. Aber das, so der Bundestrainer, "wird sehr, sehr schwierig". Schließlich qualifizieren sich für das Turnier in Yokohama neben Gastgeber Japan nur die fünf besten Teams des Gesamtklassements.