DVV-Frauen mit jungem Team nach Asien

SID

Ningbo - Nach der verpassten Olympia-Chance geht der Neuaufbau des deutschen Volleyball-Teams der Frauen bei den Grand-Prix-Turnieren in Asien weiter. Vom 20. bis 22. Juni steht für das junge Team im chinesischen Ningbo das erste von drei Vorrunden-Turnieren auf dem Programm.

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Gegner sind Gastgeber China, Brasilien und Thailand. Für die Deutschen ist es die insgesamt achte Teilnahme am Grand Prix. Ihren größten Erfolg feierten sie 2002, als sie den 3. Platz belegten. Der letzte Start eines deutschen Teams liegt drei Jahre zurück.

Damals belegte die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) den zehnten Platz. Wie 2005 müssen die Deutschen auch dieses Mal ohne Kapitän Angelina Grün auskommen, der in diesem Sommer eine Auszeit von der Nationalmannschaft gewährt wird.

Jung und talentiert

Stattdessen schickt Guidetti ein junges, aber dafür umso angriffslustigeres Ensemble ins Turnier. Mit Berit Kauffeldt (Schwerin), Saskia Hippe (Berlin) und Lena Möllers (Berlin) sind nach wie vor drei Spielerinnen an Bord, die noch zum Aufgebot der Juniorinnen-Nationalmannschaft gehören.

"Die Mannschaft ist jung, hat Talent und braucht viele Spiele auf hohem Niveau", sagte Guidetti, der mit dem Abschneiden bei den Einladungsturnieren in Montreux (Schweiz) und Courmayeur (Italien) zufrieden ist.

Erfahrungen im Vordergrund

Beim Grand Prix rückt für Guidetti der Lerneffekt in den Vordergrund. "Wir machen viele Spiele auf hohem Niveau", sagte er. "Dabei sind nicht die Ergebnisse wichtig, sondern dass wir gut gespielt haben."

Natürlich ist das Erreichen der Endrunde das Ziel. Aber das, so der Bundestrainer, "wird sehr, sehr schwierig". Schließlich qualifizieren sich für das Turnier in Yokohama neben Gastgeber Japan nur die fünf besten Teams des Gesamtklassements.