Vier Wochen Pause für Hambüchen-Gegner Hamm

SID

Houston - Der Olympia-Start von Turnstar Hamm ist akut gefährdet. Der Mehrkampf-Olympiasieger aus den USA hat sich bei den nationalen Meisterschaften in Houston den rechten Mittelhandknochen gebrochen und muss eine Zwangspause von vier bis sechs Wochen einlegen.

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Der Mit-Konkurrent von Fabian Hambüchen im Kampf um die olympischen Mehrkampf-Medaillen kann somit nicht an den nationalen Olympia-Ausscheidungen vom 19. bis 22. Juni in Philadelphia teilnehmen.

Der US-Verband könnte ihm jedoch aufgrund seiner Leistungsstärke eine Wildcard für das Olympia-Aufgebot reservieren.

Hamm enttäuscht

"Das ist sehr enttäuschend", meinte sein Coach Miles Avery, nachdem Hamm das Missgeschick am letzten Gerät, dem Barren, passiert war. Dennoch gewann der Weltmeister von 2003 den Vorkampf der US- Meisterschaften mit überragenden 93,45 Punkten und über vier Zählern Vorsprung auf die Konkurrenz.

"Er hat so hart für sein Comeback gearbeitet und war sensationell in Form. Das ist ein böser Rückschlag", fügte Avery hinzu. Hamm will sich nun bei einem Hand- Spezialisten in Columbus untersuchen lassen, um die bestmögliche Heilungsmethode zu finden.

Hamm hatte sich nach seinem Olympiasieg in Athen auf sein Studium konzentriert und erst im vergangenen Herbst wieder mit dem Training begonnen. Seit dem Frühjahr absolvierte er fünf Sechskämpfe, die er durchweg mit 90er Punktzahlen gewann, darunter den American Cup und die Pan-Pazifik-Spiele.