Achter auf Umwegen in das Finale

SID

München - Der Deutschland-Achter hat zurück auf Erfolgskurs gefunden. Einen Tag nach dem ernüchternden zweiten Rang im Vorlauf des Weltcups in München gab die Crew um Schlagmann Bernd Heidicker (Herne) der Konkurrenz im Hoffnungslauf das Nachsehen.

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Mit dem souveränen Sieg vor den Booten aus Kroatien und Polen sicherte sie sich im zweiten Anlauf den Final-Einzug.

Damit erhält das auf drei Positionen umbesetzte Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) am Sonntag die Chance, sich für die Schlappe gegen die überraschend starken Chinesen im ersten Rennen zu revanchieren.

Drei Monaten vor den Olympischen Spielen in Peking hinterließ auch die restliche DRV-Flotte einen weitgehend positiven Eindruck. Beim ersten internationalen Härtetest der Saison konnten sich insgesamt zwölf Boote für die Finals in den 14 olympischen Wettkampfklassen qualifizieren.

Gute Chancen auf einen Podiumsplatz werden vor allem den beiden Doppelzweiern, dem leichten Frauen-Doppelzweier, dem leichten Vierer ohne Steuermann und Männer-Doppelvierer eingeräumt, die der Konkurrenz in den Halbfinals am Samstag auf und davon fuhren.

Darüber hinaus präsentierte sich auch Marcel Hacker in ansprechender Form: Der deutsche Skiff-Meister musste sich Halbfinale nur dem WM- Zweiten Ondrej Synek (Tschechien) geschlagen geben.