Molettas Vater bestreitet Viagra-Fund

SID

Citadella - Natalino Moletta, Vater des derzeit vom Rennbetrieb freigestellten Gerolsteiner-Profis Andrea Moletta, hat bestritten, dass italienische Doping-Ermittler in seinem Wagen mehrere Packungen des Potenzmittels Viagra sichergestellt haben.

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"In meinem Auto war kein Viagra", sagte Natalino Moletta laut der italienischen Zeitung "Tuttosport" (Samstag). "Das ist alles falsch, weil ich nur ein entzündungshemmendes Präparat für mich selbst dabei hatte."

Obwohl Andrea Molettas Verwicklung nicht bewiesen ist, hatte das Gerolsteiner-Team rasch reagiert und den 29-Jährigen aus dem Giro d'Italia genommen.

Insulin-Spritze gefunden

Sein Vater saß zusammen mit zwei weiteren Personen in einem Auto, das Zielfahnder nach Doping-Mitteln durchsucht hatten. Sie sollen laut italienischen Medienberichten in einem Kühlschrank eine in einer Zahnpasta-Verpackung versteckte Spritze mit Insulin gefunden haben.

Parallel dazu sollen 82 Viagra-Packungen gefunden worden sein. "Bei Herrn Moletta wurde nur ein Schmerzmittel gegen seine Rückenbeschwerden gefunden", sagte sein Anwalt Fabio Pavone.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung seien nur Nahrungsergänzungsmittel sichergestellt worden, "wie sie jeder Sportler benutzt".