Frauen glänzen - Bönisch tankt Rückenwind

SID

Rom - Knapp drei Monate vor den Sommerspielen in Peking sieht sich Judo-Olympiasiegerin Yvonne Bönisch auf dem Weg zurück zu alter Stärke.

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"Ich bin auf dem richtigen Weg. Die Spritzigkeit fehlt noch, aber die kommt zum richtigen Zeitpunkt", sagte die 27 Jahre alte Athletin aus Potsdam nach ihrem zweiten Platz beim Weltcup in Rom. Nach dreimonatiger Wettkampfpause hatte sich Bönisch in der für sie ungewohnten Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm nur der deutschen Olympia-Hoffnung Anna von Harnier (Böblingen) geschlagen geben müssen. Für weitere deutsche Siege sorgten Leichtgewichtlerin Michaela Baschin aus Backnang und Jenny Karl aus Wiesbaden.

Trainingslager steht an

Zwar fehlten bei dem Weltcup in Rom zahlreiche Spitzenathletinnen aus anderen Nationen, Bönisch war aber dennoch zufrieden.

"Die Gegnerschaft war nicht so groß, aber es war ein gutes Training unter Wettkampfbedingungen." Nun geht es für die Potsdamerin für drei Wochen ins Trainingslager nach Japan.

Wie Bönisch startete auch die Olympia-Dritte Annett Böhm aus Leipzig eine Gewichtsklasse höher und belegte in der Klasse bis 78 Kilo einen guten dritten Platz.

Schwergewichtlerin Sandra Köppen- Zuckschwerdt (Brandenburg) wurde ebenso Zweite wie Mareen Kräh aus Spremberg in der Klasse bis 52 Kilo, Marlen Hein aus Prenzlau belegte in der Klasse bis 57 Kilo einen guten dritten Rang.

Feiern durften auch die Männer beim Weltcup in Tallinn: Der Ettlinger Dennis Huck besiegte im deutsch-deutschen Finale in der Klasse bis 81 Kilo Sven Maresch aus Berlin. Dimitri Peters aus Rotenburg gewann in der Klasse bis 100 Kilo, Schwergewichtler Tino Bierau aus Berlin wurde Zweiter.