Sella gewinnt 14. Giro-Etappe

SID

Val di Fiemme - Radprofi Emanuele Sella hat die 14. Etappe des 91. Giro d'Italia gewonnen.

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Der Italiener vom Team CSF-Navigare verwies beim Tagesabschnitt über 195 Kilometer von Verona nach Val di Fiemme den Weißrussen Vasili Kiryienka und den Spanier Joaquin Rodriguez auf die weiteren Plätze.

Der Italiener Giovanni Visconti verlor auf der schweren Etappe das Rosa Trikot als Spitzenreiter im Gesamtklassement an seinen Landsmann Gabriele Bosisio.

Visconti muss Rosa abgeben

Sella, der als 44. der Gesamtwertung ins Rennen ging, hatte sich nach 137 Kilometern an die Spitze gesetzt und seinen Vorsprung auf die Verfolger kontinuierlich ausgebaut. Auch beim 20 Kilometer langen Schlussanstieg behauptete der 27 Jahre alte Italiener seine Führung und sicherte sich 4,38 Minuten vor dem schärfsten Verfolger den Tagessieg.

Der bisherige Gesamtführende Visconti vom Team Quick-Step war 38 Kilometer vor dem Ziel aus dem Peloton herausgefallen und erreichte mit über 18 Minuten Rückstand auf den Tagessieger das Ziel. Damit musste Visconti die Gesamtführung an Bosisio vom Team LPR Brakes abtreten.

Contador offenbart Schwäche

Die große Chance auf das Rosa Trikot vergab Astana-Profi Alberto Contador, der bei der ersten Bergankunft des Giro auf den letzten Kilometern schwächelte, nun aber nur fünf Sekunden hinter dem neuen Spitzenreiter Bosisio rangiert.

Nicht mehr an den Start der 14. Etappe gingen der Markkleeberger Robert Förster, Davide Rebellin (beide Gerolsteiner), Robbie McEwen (Silence-Lotto), Koldo Fernandez (Euskaltel), Graeme Brown (Rabobank), Luciano Pagliarini (Saunier Duval), Jonathan McCarty (Slipstream) und Mirco Lorenzetto (Lampre), die alle aus verschiedenen Gründen ihre Teilnahme am Giro vorzeitig beendeten. Weiter dabei ist dagegen Milram-Kapitän Erik Zabel.