Mit der deutschen Bestleistung von 77,19 m gelang dem WM-Achten beim 15. Stadionfest in Königs Wusterhausen eine Steigerung. Zum geforderten Peking-Ticket von 78,50 m fehlte aber noch einiges.
"Ich bin nach einer Bänderzerrung im Rücken erst wieder fünf Wochen im Training und arbeite mich von Wettkampf zu Wettkampf heran", sagte Esser. "Ich muss diese Saison mehr kämpfen als im Vorjahr, wer weiß, wofür das gut ist", fügte er hinzu.
Dewjatowski siegt
Der Sieg ging an den WM-Vierten Wadim Dewjatowski (Weißrussland) mit 77,76 m. Dritter wurde Sydney-Olympiasieger Szymon Ziolkowski (Polen/75,93). Beim Stabhochsprung-Debüt der Frauen hätte Martina Strunz (Schwerin) mit 4,50 m die Peking-Norm erfüllt, das Meeting war aber kein Norm-Wettkampf.
"Norm ist Norm, ich muss sie noch einmal springen und bei den deutschen Meisterschaften unter den besten Drei sein", hofft die Schwerinerin auf die Olympia-Teilnahme.