ALBA und Skyliners starten mit Sieg

SID
Frankfurt, Skyliners
© DPA

Frankfurt - Mit einer großen Energieleistung hat ALBA Berlin in den Halbfinal-Playoffs einen Fehlstart gerade noch abwenden können und ist in der "Best-of-five"-Serie wie die Skyliners Frankfurt mit 1:0 in Führung gegangen.

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Die Berliner zitterten sich gegen die Baskets Oldenburg zu einem 86:79 (44:48)-Sieg, während die Skyliners Frankfurt gegen die Telekom Baskets Bonn mit 75:72 (37:34) die Oberhand behielten. Der zweite Spieltag findet bereits am Donnerstag statt. Dann genießen Bonn und Oldenburg erstmals Heimrecht.

In Berlin sah es lange Zeit nach einer faustdicken Überraschung aus. Angetrieben von ihrem überragenden Spielmacher Jason Gardner (19 Punkte) führten die Niedersachsen zur Pause mit vier Zählern (48:44).

Brown bester Werfer

Im dritten Viertel bauten die Oldenburger, die im Viertelfinale fast sensationell Meister Bamberg ausgeschaltet hatten, den Vorsprung sogar auf sieben Punkte aus, ehe ALBA mit einem 11:1-Lauf zu Beginn des vierten Abschnitts für die Wende sorgte.

Bei den Berlinern war vor 6586 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle Bobby Brown mit 20 Zählern bester Werfer. Bei Oldenburg überzeugte neben Gardner Jasmin Perkovic (21)

Frankfurt zittert lange

Frankfurt musste gegen Bonn trotz einer zwischenzeitlichen 14-Punkte-Führung am Ende noch um den Sieg zittern. "Wir haben uns zu sicher gefühlt, doch das darf man sich in den Playoffs nicht erlauben", sagte Frankfurts Trainer Murat Didin. Erst Nationalspieler Pascal Roller, der erneut stark Regie führte, aber dieses Mal nur auf vier Punkte kam, machte mit einem verwandelten Freiwurf wenige Sekunden vor Schluss alles klar.

Schon gegen Leverkusen war der Frankfurter Kapitän im Spiel fünf der Matchwinner. "Wir hatten 22 Ballverluste. So kann man kein Spiel gewinnen", klagte Baskets-Coach Michael Koch. Bester Werfer bei den Hessen war der wiedererstarkte Derrick Allen, der wie Winsome Frazier bei den Rheinländern auf 25 Punkte kam.

Besserer Start der Bonner

Die Bonner, die im Viertelfinale unerwartet Pokalsieger Artland Dragons mit 3:1-Siegen ausgeschaltet hatten, erwischten vor 3140 Zuschauern in der Ballsporthalle den besseren Start.

Doch nach ein paar Minuten hatten die Frankfurter ihre Müdigkeit nach der kräftezehrenden Fünf-Spiele-Serie gegen die Bayer Giants Leverkusen abgelegt und lagen zur Pause mit drei Zählern vorne.

Zu Beginn des vierten Viertels zogen die Gastgeber beim Stand von 70:56 auf 14 Punkte davon und brachten den Vorsprung knapp über die Zeit.