Monster-Putt zum Sieg

Von SPOX
Golf
© Getty

München - Wenn es um die Frage geht, wer der beste Spieler ist, der noch kein Major gewonnen hat, fällt der Name Adam Scott immer als einer der ersten.

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Der Australier müsste aufgrund seines Talents schon längst große Titel gewonnen haben, aber bis jetzt gilt Scott eher als ein guter Spieler, der in schöner Regelmäßigkeit einige Turniere gewinnt, aber gerne auch kurz vor Schluss an seinen Nerven scheitert.

Sei es durch missratene Abschläge oder verschobene Putts.

Auch bei der EDS Byron Nelson Championship sah es mal wieder danach aus, dass Scott einen Sieg aus der Hand gibt. Mit drei Schlägen Vorsprung war er in die Finalrunde gestartet, doch dann benötigte er ein starkes Birdie an der 18, um sich in ein Playoff mit dem Amerikaner Ryan Moore zu retten.

Sechster Titel für Scott 

Beide lagen nach vier Runden bei einem Gesamtscore von sieben unter Par. Am dritten Extra-Loch, wieder an der 18, lochte Scott einen Monster-Birdie-Putt aus fast 16 Metern zum Sieg und sicherte sich seinen sechsten Titel auf der PGA Tour. Der 27-Jährige kassierte 1.152.000 Millionen Dollar Preisgeld.

Den dritten Rang belegte Bart Bryant bei drei unter Par, gefolgt von Nicholas Thompson, Carl Pettersson und Mark Hensby bei zwei unter Par. Sergio Garcia fiel durch eine enttäuschende 75 auf den geteilten 19. Platz zurück.

Auch wenn es kein Major war, die Art und Weise von Scotts Sieg war beeindruckend und lässt hoffen, dass er bald tatsächlich auch bei einem Major triumphieren könnte. Alex Cejka hatte ebenso wie Masters-Champion Trevor Immelman klar den Cut verpasst.