Spitzenduo ALBA und Bayer patzt

SID
Basketball, Bundesliga, ALBA Berlin, Jenkins
© Getty

Frankfurt/Main - "Schwarzer" Freitag für das Spitzenduo der Basketball-Bundesliga am 30. Spieltag. Berlin verlor mit 58:74 bei den Skyliners ebenso wie  Leverkusen bei der 73:91-Heimpleite gegen Ludwigsburg.

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Tags zuvor hatte sich auch der Tabellendritte Artland Dragons Quakenbrück (42:18) mit dem 77:82 bei den Phantoms Braunschweig ebenfalls einen Ausrutscher geleistet.

Durch den siebten Sieg in Serie qualifizierten sich die Skyliners (40:22) wie die mit 78:63 gegen TBB Trier siegreichen EWE Baskets Oldenburg (40:20) für die Playoffs, die zuvor ALBA, Leverkusen, Quakenbrück und Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg erreicht hatten.

Bonn unterliegt Göttingen

Beste Playoff-Chancen haben die Telekom Baskets Bonn (38:22) trotz der überraschenden 67:69-Heimpleite gegen Aufsteiger BG Göttingen und die Eisbären Bremerhaven, die nach zweimaliger Verlängerung mit 103:98 beim designierten Absteiger Science City Jena gewannen.

Einen Schritt zum Klassenverbleib machten die Tübingen Tigers mit dem 75:69 gegen die LTi Gießen 46ers.

Skyliners begeistern Zuschauer

Ihren Ruf als "Mannschaft der Stunde" stellten die Skyliners vor 5000 begeisterten Zuschauern in der Frankfurter Ballsporthalle unter Beweis.

Geführt von dem überragenden Spielmacher Roller, der mit 16 Punkten zudem zweitbester Korbschütze der Hessen hinter Allen (19) war, legten die Skyliners mit einer bärenstarken ersten Halbzeit (38:24) den Grundstein zum Sieg.

Im 3. Viertel verkürzten die ohne ihren verletzten Center Femerling angetretenen "Albatrosse" zwar mit einem 10:0-Lauf auf 40:34 und kamen im Schlussviertel dank ihres Topscorers Jenkins (15) noch mal auf 57:51 heran. Am Ende hatten die Hessen den längeren Atem.

Leverkusen blamiert sich

Nach einer blamablen ersten Halbzeit (24:51) konnte Leverkusen mit Bailey (20) und Taylor (18) als besten Werfern in der 2. Halbzeit nur noch für eine Ergebniskosmetik sorgen.

Die noch um ihre Playoff- Chancen kämpfenden Ludwigsburger hatten in Collins (22) und Woudstra (15) ihre erfolgreichsten Schützen.

Paderborn siegt gegen Ulm

Gardner (12) war gegen Trier (Gillingham/16) bester Werfer der Oldenburger, die schon im furiosen Auftaktviertel (21:5) die Weichen zum Erfolg stellten.

Das starke Trio Esterkamp (34), Jenkins (23) und Black (21) hatten den größten Anteil an Paderborns 101:91-Sieg gegen ratiopharm Ulm (Travis/23, Gallup/21). Thomas (13) und Anderson (13) führten Tübingen zum Sieg über den Abstiegskonkurrenten Gießen (Terdenge/14).