Damit reagierte die FISA auf die personellen Konsequenzen innerhalb des russischen Verbandes, der seine alte Führung auf Druck des Weltverbandes durch Neuwahlen abgelöst hatte.
"Wir hoffen, dass die Konsequenzen dieses Vorgangs zu einem besseren Verhältnis zwischen Trainern und Athleten in Russland und vor allem zu einem besseren Verständnis der Anti-Doping-Regeln und gesundheitlichen Belange der Sportler führen", sagte FISA-Präsident Denis Oswald.
Der Ende Januar beschlossene einjährige Ausschluss für alle russischen Funktionäre, Trainer und medizinischen Betreuer von allen FISA-Veranstaltungen gilt demnach nicht für die neu gewählten Führungskräfte und Trainer.
Die Sperren für die überführten Sportler und die verhängte Geldstrafe von rund 47.000 Euro bleiben jedoch bestehen. Auf die neun Verstöße gegen die Doping-Bestimmungen hatte die FISA mit Härte reagiert. So waren die betroffenen Athleten mit einer zweijährigen Sperre belegt worden.