Obergföll kritisiert Druck auf Olympia-Teilnehmer

SID

Frankfurt - Als "unfair" hat Speerwerferin Christina Obergföll hat den Druck auf die Leistungssportler bezeichnet, angesichts der Tibet-Krise zu Menschenrechtsfragen vor den Olympischen Spielen in Peking zu äußern.

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"Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass ich mich da raushalte, denn das eine ist Politik und das andere Sport - ich mache Sport", sagte sie der Frankfurter Rundschau. Von einem Politiker werde ja auch nicht verlangt, "dass er 100 Liegestützen macht".

Obergföll, deutsche Meisterin und zweifache Vize-Weltmeisterin, wehrte sich in der Zeitung auch gegen die Forderung nach politischen Aktionen durch Olympia-Teilnehmer.

Sie selbst werde "keine Einzelaktionen starten und damit meinen Start gefährden". Ein Tibet-Armband zu tragen oder ein anderes Symbol, komme für sie nur infrage, "wenn von seiten des DOSB geklärt ist, was wir machen dürfen".