"Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass ich mich da raushalte, denn das eine ist Politik und das andere Sport - ich mache Sport", sagte sie der Frankfurter Rundschau. Von einem Politiker werde ja auch nicht verlangt, "dass er 100 Liegestützen macht".
Obergföll, deutsche Meisterin und zweifache Vize-Weltmeisterin, wehrte sich in der Zeitung auch gegen die Forderung nach politischen Aktionen durch Olympia-Teilnehmer.
Sie selbst werde "keine Einzelaktionen starten und damit meinen Start gefährden". Ein Tibet-Armband zu tragen oder ein anderes Symbol, komme für sie nur infrage, "wenn von seiten des DOSB geklärt ist, was wir machen dürfen".