Hardy schwimmt Weltrekord bei WM

SID

Manchester - Mit einer Welt- und vier Europa-Bestmarken haben die Schwimmer am zweiten Tag der Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Manchester ihre Rekordjagd fortgesetzt.

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Die Amerikanerin Jessica Hardy schwamm in 29,58 Sekunden Weltrekord über 50 Meter Brust. Der Brite Liam Tancock löschte in 50,14 Sekunden den Europarekord von Thomas Rupprath über 100 Meter Rücken aus.

Kontinentale Bestzeit schwammen auch die Britin Rebecca Adlington in 8:08,25 Minuten als Siegerin über 800 Meter Freistil, Katerina Subkowa aus der Ukraine in 57,15 Sekunden als Zweitplatzierte über 100 Meter Rücken der Frauen und das britische Quartett in 6:56,52 Minuten über 4 x 200 Meter Freistil der Männer als Zweite hinter Weltmeister Australien (6:55,65).

Bereits zum Auftakt hatte es in Abwesenheit der deutschen Elite drei Welt- und zwei Europarekorde gegeben. Die Stars des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) konzentrieren sich bis auf Thomas Rupprath auf die Olympia-Qualifikation kommende Woche (18. bis 23. April) in Berlin.

Deutsches B-Team verpasst Finals

Die Aktiven des nur neunköpfigen deutschen "B-Teams" verpassten allesamt die Finals. Lisa Vitting war mit 55,46 Sekunden als 20. über 100 m Freistil dem Halbfinale der besten 16 noch am nächsten.

Lena-Celina Hiller wurde in 56,25 Sekunden 23. Über 50 m Schmetterling schieden Vitting und Christin Zenner vorzeitig aus.

Auch die Männer waren nicht erfolgreich. Johannes Dietrich (22,23 Sekunden) und der deutsche Kurzbahn-Meister Markus Deibler (22,87 Sekunden) schafften es über 200 m Lagen nicht in das Halbfinale.

Eine "deutsche" Beteiligung gab es dagegen im Finale über 400 m Lagen. Der international für Polen startende deutsche Meister Lukasz Wojt aus Offenbach belegte am Ende in 4:08,88 Minuten Rang 6.

Weltmeister wurde in 4:03,21 Minuten der Amerikaner Ryan Lochte. Kirsty Coventry aus Simbabwe gewann nach Gold mit Weltrekord über 400 m Lagen in 57,10 Sekunden auch die 100 m Rücken.