Hambüchen als Zweiter im Boden-Finale

SID

Cottbus - Reck-Weltmeister Fabian Hambüchen ist mit einer blitzsauberen Boden-Übung in den Weltcup von Cottbus gestartet.

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"Das war ein schönes Einturnen für das Finale am Samstag", meinte der 20-Jährige scherzend, nachdem er mit 15,225 Punkten die zweithöchste Bewertung der Konkurrenz hinter dem Chinesen Zou Kai (15,600) erreicht hatte.

Hambüchen turnte dabei aber bei einem Ausgangswert von 6,3 Punkten noch nicht alle Schwierigkeiten seiner geplanten Olympia-Übung. "Drei Zehntel mehr sind noch drin. Ich denke, er wird im Finale ein höheres Risiko gehen", meinte sein Vater und Trainer Wolfgang Hambüchen.

Auch Tschussowitina im Finale 

Sprung-Europameisterin Oksana Tschussowitina glänzte zum Auftakt in ihrer Spezial-Disziplin mit zwei sauberen Übungen und zog mit dem Bestwert von 15,225 Punkten ins Finale ein. Nur sechs Tage nach ihrem Titelgewinn in Clermont-Ferrand strebt die 32 Jahre alte Kölnerin damit im Finale am Samstag ihrem neunten Erfolg in Cottbus entgegen.

"Ich bin doch schon etwas müde. Aber mit diesem Wettkampf kann ich sehr zufrieden sein", sagte die Ex-Usbekin, deren Olympia- Startberechtigung tags zuvor vom IOC in Peking bestätigt worden war.

Gleichfalls das Finale beim zweiten Weltcup-Turnier des Olympia- Jahres erreichten am Stufenbarren Katja Abel (Berlin/14,150) als Vierte und Jenny Brunner (Chemnitz/14,100) als Fünfte. An den Ringen und am Seitpferd verpassten die deutschen Turner mit mäßigen Leistungen den Einzug in die Runde der besten Acht.