Drei Weltrekorde zum Auftakt der Kurzbahn-WM

SID

Manchester - Nach der Rekordjagd auf der Langbahn sind auch bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften bereits zum Auftakt die ersten Weltrekorde verbessert worden. Zudem gab es in Manchester zwei Europarekorde.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Zunächst sorgte Kirsty Coventry (Simbabwe) für den ersten Paukenschlag. Über 400 Meter Lagen blieb die in den USA lebende Schwimmerin mit 4:26,56 Minuten deutlich unter der bisherigen Marke. Diese wurde seit dem 19. Januar 2002 mit 4:27,83 Minuten von Jana Klotschkowa aus der Ukraine gehalten. In ihrem Sog blieb Hannay Miley (Großbritannien) mit 4:27,27 Minuten ebenfalls noch unter dieser Marke und stellte damit einen Europarekord auf.

Über 4 x 100 Meter Freistil der Männer verbesserte die USA mit 3:08,44 Minuten die seit mehr als acht Jahren bestehende Marke der Schweden (3:09,57). Dahinter sorgte das niederländische Quartett mit 3:09,18 Minuten ebenfalls für einen Europarekord. Für den dritten Weltrekord sorgte das Team der Niederlande mit 7:38,90 Minuten über 4 x 200 m Freistil. Die bisherige Marke stand seit fast genau sechs Jahren durch China bei 7:46,30 Minuten.

Neben einer erstmaligen Siegprämie in Höhe von 5000 Dollar für jeden Titel honoriert der Weltschwimm-Verband FINA jeden Weltrekord bei der WM mit 15 000 Dollar. Die 200 m Freistil der Männer sicherte sich mit 1:43,46 Minuten der Australier Kenrick Monk knapp vor seinem Landsmann Kirk Palmer (1:43,50). Über 200 m Schmetterling der Frauen holte sich die Amerikanerin Mary Descenza den Titel.

Für das nur neunköpfige Team des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) war am ersten Tag in den Vorläufen bereits Endstation. Alle fünf Starter schieden aus.