Schmid hätte das Finale erreichen müssen, um sich eines der beiden in der tschechischen Hauptstadt noch zu vergebenden Peking-Tickets zu sichern.
"Zuvor hatte er super gefochten, sich dann aber zu leicht die Butter vom Brot nehmen lassen", sagte der Sportdirektor des Deutschen Fechter-Bundes (DFeB), Claus Janka.
Die Rundengefechte von 20 Fechtern aus 20 Nationen hatte der 30-jährige Schmid noch als Bester überstanden, doch dann kam im Viertelfinale das Aus. "Das war wie ein Filmriss. Sven hat Panik bekommen. Wir sind sehr enttäuscht", meinte Degen-Bundestrainer Didier Ollganon.
Damit finden erstmals seit über 50 Jahren Olympische Spiele ohne deutsche Degenfechter statt. Die Mannschaft hatte bereits im März die Qualifikation verpasst. I
nsgesamt kämpfen nun neun deutsche Fechterinnen und Fechter in Peking in sechs von zehn Entscheidungen um die Medaillen. 2004 in Athen waren es noch elf Teilnehmer aus Deutschland gewesen.