ALBA und Bayer lösen Playoff-Ticket

SID
Julius Jenkins, ALBA Berlin
© Getty

Frankfurt/Main - Der siebenmalige Meister ALBA Berlin und Rekord-Titelträger Bayer Giants Leverkusen haben sich als erste Teams vorzeitig für die BBL-Playoffs qualifiziert.

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Spitzenreiter Berlin (44:12 Punkte) feierte mit dem hartumkämpften 89:85 bei den Paderborn Baskets am 28. Bundesliga-Spieltag seinen 22. Saisonsieg und behauptete seinen Zwei-Punkte-Vorsprung auf Leverkusen (42:14), das drei Tage nach der 83:92-Pleite in Trier mit Mühe 83:80 gegen die Phantoms Braunschweig gewann.

Seinen Negativlauf von vier Niederlagen in Serie stoppte Vizemeister Artland Dragons Quakenbrück durch den 80:71-Sieg im Verfolgerduell bei den Telekom Baskets Bonn.

Äußerst wankelmütig präsentierte sich an dem Doppel-Spieltag am Wochenende Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg, der sich mit dem 80:58-Sieg gegen die BG Göttingen für die 64:71- Pleite beim Abstiegsanwärter Gießen 46ers rehabilitierte.

Der Meister liegt damit ebenso voll auf Playoff-Kurs wie die Skyliners Frankfurt, die zwei Tage nach 87:75-Verlängerungssieg in Quakenbrück das prestigegeladene Hessen-Derby gegen Gießen mit 69:57 gewannen und damit ihren fünften Sieg nacheinander feierten.

Siege für Oldenburg und Bremerhaven

Im direkten Duell um einen Playoff-Platz siegten die EWE Baskets Oldenburg knapp mit 82:80 gegen die Köln 99ers. Auch die Eisbären Bremerhaven wahrten dank des klaren 89:67-Erfolges gegen TBB Trier ihre Playoff-Chance.

Zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf holten die Tigers Tübingen durch den 90:88-Sieg im Schwaben-Derby gegen EnBW Ludwigsburg.

Nadjfeji überragend

Nach zeitweise zweistelligem Rückstand drehte ALBA im dritten Viertel auch ohne die verletzten Femerling und Rasic die spanndende Partie in Paderborn. Julius Jenkins (im Bild/17 Punkte) und Thompson (16) stellten den Sieg in den letzten Sekunden per Freiwürfe sicher.

Topscorer bei Berlin war jedoch Nadjfeji (20), der 80 Prozent seiner Würfe aus dem Feld traf. Greg Jenkins (23) und Malik Moore (23) trafen für die ohne ihren Topscorer Black angetretenen Paderborner am besten.

Bjelicas Punkte zu wenig

Der überragende Rodgers (17) führte Quakenbrück zum Sieg in Bonn (Burrell/15). 23 Punkte von Topscorer Bjelica reichten den Kölnern nicht zum Sieg in Oldenburg, das in Paulding (14) seinen besten Werfer hatte.

Zwei Tage nach der Blamage in Gießen reichte Bamberg mit Fenn (12) und Mitchel (12) als besten Korbschützen eine Durchschnittsleistung gegen Aufsteiger Göttingen, der in Jenkins (20) und Thorpe (16) die beiden erfolgreichsten Werfer der einseitigen Partie stellte.

Skyliners legen vor

Mit einer starken ersten Halbzeit (46:23) legten die Skyliners mit Evtimov (21) und Allen (18) als Topscorer den Grundstein zum Sieg über Gießen, das in Trotter (21) seinen Besten hatte. Geib (17) und Brempong (17) waren Leverkusens beste Punktesammler gegen Braunschweig (Wright/15).

Funk (18) und Tolliver (17) ragten bei Bremerhavens Sieg gegen Trier (Green/25) heraus. Das starke Duo Anderson (25) und Katic (21) war Garant für Tübingens Prestigeerfolg über die Ludwigsburger (Schaffartzik/24, Ross/19), deren Playoff-Hoffnungen immer mehr schwinden.