Der Titelverteidiger aus Düsseldorf hatte es bei seinem Comeback eilig: Für seinen 11:4, 12:10, 11:4, 12:10-Erfolg benötigte der 27 Jahre alte Linkshänder lediglich 17 Minuten. "Das Turnier ist auch für mich kein Spaziergang. Vor allem nicht nach der langen Verletzungspause", warnte Boll vor voreiligen Glückwünschen.
Für den Weltranglisten-Fünften war die Partie in der Hamburger Sporthalle das erste Match nach achtwöchiger Zwangspause wegen einer Knieverletzung. Im zweiten und vierten Durchgang hatte Boll einige Mühe, wehrte aber souverän die Satzbälle seines Gegners ab. Neben dem Top-Favoriten qualifizierte sich auch Jörg Roßkopf für das Achtelfinale am Nachmittag.