Battke plant Protest in Peking

SID

Stuttgart - Stabhochspringerin Anna Battke plant wegen der Tibetpolitik Chinas einen Protest bei den Olympischen Spielen in Peking.

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"Ich lasse mir auf jeden Fall etwas einfallen", sagte die 23-Jährige vom USC Mainz in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Was derzeit in Tibet passiert, ist einfach nur traurig. Da ist es die Pflicht von Sportlern, auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen."

Battke hatte bei den Hallen-Weltmeisterschaften der Leichtathleten Anfang März in Valencia durch eine Protestaktion für Aufsehen gesorgt: Sie hatte mit einem Filzstift "Stop Doping" auf ihren Bauch geschrieben.

Gemeinsame Aktion unwahrscheinlich

Die Psychologiestudentin hält eine gemeinsame Aktion mit den anderen Olympiateilnehmern jedoch für unwahrscheinlich. "Vielen ist im Zweifel ein schöner Olympiasieg wichtiger", sagte die Sportlerin.

Davon will sich Battke, Zweite bei den deutschen Hallen- Meisterschaften, jedoch nicht abhalten lassen. Die Olympische Charta verbietet jegliche Art von politischer Propaganda bei den Spielen. Battke muss sich jedoch erst einmal für die Sommerspiele qualifizieren.