Klitschkos nächster Gegner

SID
Samuel, Peter
© Getty

Cancun/Hamburg - Für Vitali Klitschko steht der Comeback-Gegner fest. Schwergewichtler Klitschko verfolgte Fernsehstudio, wie der Nigerianer Samuel Peter in Cancun/Mexiko den Weltmeistertitel nach WBC-Version eroberte und dadurch zum Rivalen des Ukrainers für dessen Comeback aufstieg.

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Peter besiegte den bisherigen Champion Oleg Maskajew aus Russland durch technischen K.o. in der sechsten Runde. "Schon morgen will ich gegen Klitschko kämpfen", tönte der Nigerianer.

"Peter will den Kampf nach Nigeria holen. Für mich persönlich wäre es viel schöner, hier in Deutschland zu kämpfen. Dafür werden wir alles tun", sagte Klitschko im "RTL"-Interview.

Kein Hammer dabei

Klitschko bescheinigte seinem kommenden Kontrahenten, der bessere Boxer gewesen zu sein, machte aber auch einige Schwächen bei dem untersetzten Afrikaner aus.

"Er hat ein paar Schläge ausgeteilt, aber ein Hammer war nicht dabei. Mit seinen 114 Kilo ist es ziemlich schwer für ihn, schnell zu agieren und eine gute Kondition zu haben", meinte der 36-Jährige.

Einzige Niederlage gegen Wladimir

Vitali Klitschko war 2005 aus Verletzungsgründen als ungeschlagener WBC-Weltmeister zurückgetreten und hat bei der WBC seitdem den Status eines "Champion Emeritus" (Weltmeister im Ruhestand), der ihn zu einem sofortigen Rückkampf berechtigt.

Peter feierte in seinem 30. Profikampf den 29. Sieg. Die einzige Niederlage kassierte der 27-Jährige im September 2005 ausgerechnet gegen Vitalis Bruder Wladimir.

Das Duell soll nach Klitschkos Vorstellungen im Sommer entweder kurz vor oder nach den Olympischen Spielen stattfinden. "Es ist schwierig, mit Don King zu verhandeln. Das wird ein bisschen kompliziert", meinte Klitschko, der mit Wladimir die Klitschko-Management-Gruppe (KMG) betreibt.

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