Koppelmann und Schwizer siegen in Dortmund

SID

Dortmund - Der Schweizer Pius Schwizer hat den Großen Preis der Bundesrepublik in Dortmund gewonnen. Als letzter Teilnehmer des Stechens gewann er am Sonntag mit Unique vor rund 5000 Zuschauern fehlerfrei in 33,45 Sekunden. Für seinen Sieg erhielt er ein Auto im Wert von 20 000 Euro.

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Allerdings profitierte der Schweizer vom Pech der Europameisterin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen). Ihr Pferd Checkmate rutschte vor einem Sprung aus und verlor wichtige Zehntelsekunden.

33,61 Sekunden reichten nur für Platz zwei. "Durch den Ausrutscher waren wir von der Rolle, sonst hätte es vielleicht gereicht", meinte die Springreiterin.

Auf den Plätzen drei und vier folgten Linda Heed (Schweden) mit Thunderbird (0 Fehler/33,65 Sekunden) und ihr Landsmann Rolf-Göran Bengtsson mit Quintero (0/34,61).

Ahlmann gewinnt Championat

Bei den Springreitern gewann Christian Ahlmann (Marl) zum ersten Mal in seiner Karriere das Championat von Dortmund. In der Siegerrunde ging Ahlmann im Sattel von Perry Lee volles Risiko und gewann fehlerfrei in 31,99 Sekunden.

"Ich hatte das nötige Glück und mein Risiko hat sich ausgezahlt", sagte der Sieger. Platz zwei ging an den Schweizer Pius Schwizer mit Unique (0 Fehlerpunkte/32,96 Sekunden) vor Jörg Kreutzmann (Steinburg) mit Sauternes ter Vlucht (0/34,00).

Beerbaum gewann Eröffnungsspringen

Der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) hatte das Eröffnungsspringen gewonnen. Beerbaum setzte sich mit Nachwuchspferd Sundari fehlerfrei in 47,51 Sekunden durch.

Platz zwei ging an Jessica Kürten (Irland) mit Myrtille Paulois (0/48,59) vor Mylene Diederichsmeier (Steinhagen) mit Anuberta (0/49,21). Vierter wurde der Schweizer Werner Muff mit Quax (0/49,31), Platz fünf belegte Thomas Voß (Schülp) mit Looping (0/49,50).

Schröder gewann Springprüfung

Insgesamt kämpfen in Dortmund Reiter aus mehr als zehn Nationen um rund 225 000 Euro Preisgeld. Sportlicher Höhepunkt ist der mit 80 000 Euro dotierte Große Preis der Bundesrepublik am 16. März.

Die folgende Springprüfung gewann der Niederländer Gerco Schröder. Der Mannschaftsweltmeister setzte sich mit Seattle im Preis von Nordrhein-Westfalen fehlerfrei in 27,49 Sekunden durch. Zweiter wurde Christian Ahlmann (Marl) mit Sebastian (0 Fehlerpunkte/27,60 Sekunden) vor Daniel Deußer (Borgholzhausen) mit Isovias Vasco (28,19).

Koppelmann siegt in der Dressur

In der Dressur setzte sich die Warendorferin Carola Koppelmann mit Le Bo im Grand Prix Special mit 1782 Punkten durch.

Platz zwei in dem schlecht besetzten Wettbewerb ging an die Österreicherin Victoria Max-Theurer mit Falcao (1744 Punkte) vor Helen Langehanenberg (Havixbeck) mit Responsible (1741). Vierter wurde Ludwig Zierer (Gangkofen) mit Weltino (1681), der am Samstag den Grand Prix gewonnen hatte.