Bahnvierer bangt zur WM um Bommel

SID

Mallorca - Der deutsche Bahnvierer muss gut eine Woche vor den Weltmeisterschaften in Manchester um den Einsatz von Anfahrer Henning Bommel bangen. Der 25-jährige Berliner hat sich beim Treppensteigen nach einer ersten Diagnose einen Bänderriss im rechten Knöchel zugezogen.

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"Unser Physiotherapeut tut sein Bestes. Ich denke, mein Start ist nicht in Gefahr, aber eingeschränkt bin ich dennoch", sagte Bommel, der sich zusammen mit der Nationalmannschaft auf Mallorca auf die Titelkämpfe vorbereitet.

Nach einer verkorksten Weltcup-Saison will der deutsche Bahnvierer mit Bommel, Robert Bartko (Potsdam), Daniel Becke und Patrick Gretsch (beide Erfurt) in Manchester versuchen, mit einer Top-Platzierung noch die Olympia-Qualifikation zu schaffen.

"Wir haben nur diese Chance" 

In der Weltrangliste belegt Deutschland momentan nur Platz 12. Es qualifizieren sich neben dem Weltcup-Gesamtsieger Großbritannien sowie dem Weltmeister noch die besten Acht der Weltrangliste.

"Ich möchte nichts beschönigen, aber die Resultate spiegeln nicht ganz unser Leistungsniveau des Winters wieder", sagte Bommel. Für ihn ist die Qualifikation in der 4000-m-Mannschaftsverfolgung am zweiten WM-Tag bereits das vorweggenommene Finale.

"Wir haben nur diese eine Chance. Für den Einzug in die Läufe der besten Vier wird mindestens eine Zeit von 4:04 Minuten nötig sein. Darüber formuliert sich auch unsere Vorgabe", sagte Bommel.