Alinghi und BMW Oracle verhandeln wieder

SID

Hamburg - Der Streit um den Austragungstermin für die 33. Auflage des America's Cup könnte bald beendet werden. Am 26. März treffen sich die Segelteams Alinghi und BMW Oracle Racing in Genf, um den Zeitpunkt ihres von US-Richter Herman Cahn angeordneten Exklusiv- Duells zu verhandeln.

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Die Schweizer Cup-Verteidiger wollen erst 2009 antreten, die besser vorbereiteten Amerikaner schon in diesem Jahr.

"Uns ist jedes Datum in 2008 oder in 2009 recht. Hauptsache, sie finden einen gemeinsamen Termin und einigen sich endlich", sagte Team-Germany-Sportdirektor Jochen Schümann - dessen Crew Ende März vorerst aufgelöst wird.

US-Richter emphielt dieses Jahr zu segeln

Cahn hatte in seinem Urteil empfohlen, noch in diesem Jahr zu segeln. Der Richter gab den Streitparteien jedoch die Möglichkeit, zu einer einvernehmlichen Einigung zu kommen. Die Interessen der Amerikaner wird Segel-Star Russell Coutts in Genf vertreten.

Sollte kein Termin gefunden werden, werden sich die Eidgenossen um Teamboss Ernesto Bertarelli und der US-Rennstall von Larry Ellison wohl erneut vor dem Obersten New Yorker Gericht treffen müssen.

Januar-Termin als Kompromisslösung 

Als möglicher Kompromiss könnte der 33. America's Cup im Januar 2009 stattfinden.

Dann jedoch wäre eine Austragung vor Valencia unmöglich, da die Stiftungsurkunde vorschreibt, dass zwischen dem 1. November und dem 31. April nur auf der Südhalbkugel des Globus gesegelt werden darf - etwa vor Australien oder Neuseeland.

Den Austragungsort darf Alinghi als Cup-Verteidiger wählen.