Gäbler mit Blitzstart in Tornado-WM

SID

Takapuna - Roland Gäbler und Gunnar Struckmann sind hervorragend in die Tornado-Weltmeisterschaft vor Takapuna (Neuseeland) gestartet. Mit zwei dritten Plätzen übernahmen der Bronzemedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele von Sydney 2000 und sein Vorschoter die Führung.

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"Es tut gut, bei einer WM wieder einmal ganz vorne zu liegen", sagte der dreimalige Weltmeister Gäbler nach dem gelungenen Comeback nach langer Durststrecke im Feld der 54 Teams aus 22 Nationen.

Einen schwarzen Tag erwischten Johannes Polgar/Florian Spalteholz (Kiel), die nach zwei Rennen nur auf Platz 25 liegen. "Das war ein Schocker zum Auftakt", sagte Polgar, "aber wir haben reichlich Potenzial nach oben." Im America's Cup-Revier des Hauraki Golf segelten auch Tino und Niko Mittelmeier (Überlingen) zunächst nur auf Platz 26.

Zweikampf um Olympiaticket

Während Gäbler/Struckmann (Tinglev/Kiel) keine Chance mehr auf den einzigen Olympia-Startplatz haben, geht es im nationalen Duell zwischen Polgar/Spalteholz und den Mittelmeier-Brüdern erst im April bei der Semaine Olympique vor Hyeres (Frankreich) um Alles oder Nichts. Wer dort die beiden Bugspitzen des schnellen Katamarans vorne hat, darf in China starten.

Die Tornado-WM endet am 1. März ohne Medaillenrennen. Die DSV-Segler können befreit vom aktuellem Ausscheidungsdruck in die verbleibenden acht Wettfahrten gehen.