Ferrari soll Italiens Olympioniken schnell machen

SID

Rom - Ferrari soll Italiens Athleten bei den Olympischen Spielen in Peking schnell machen. Der Formel 1-Rennstall und das Nationale Olympische Komitee Italiens (CONI) präsentierten in Rom ein gemeinsames Entwicklungsteam für die Spiele in diesem Sommer.

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"Wir wollen in Peking so schnell sein wie ein Ferrari", sagte CONI-Präsident Gianni Petrucci. Auch Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo zeigte sich von der engen Kooperation begeistert: "Wenn wir zu den Siegen italienischer Athleten auch nur einen Millimeter beitragen sollten, wären wir sehr stolz darauf", meinte der Chef des amtierenden Formel 1-Weltmeisterteams.

Im Ferrari-Werk in Maranello wird ein Expertenteam der Sportverbände gemeinsam mit Ferrari-Ingenieuren an der Verbesserung der Aerodynamik und des Materials von Sportgeräten der Olympioniken arbeiten. Zunächst will man sich auf den Kanu- und Rudersport konzentrieren, dann auf Segeln, Radsport und Tennis.

Im Bereich des Wintersports sollen die Ferrari-Ingenieure vor allem den Rodel-, Bob- und Skeleton-Fahrern zu mehr Tempo verhelfen. Eine erste Kooperation zwischen CONI und Ferrari war vor den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin gestartet worden. Am 6. September vergangenen Jahres hatte man sich auf eine Fortsetzung der Kooperation verständigt, die nun Gestalt annimmt.