ALBA verpasst vorzeitiges Weiterkommen

SID

Berlin - ALBA Berlin hat den vorzeitigen Sprung in die K.o-Runde des ULEB-Cups verpasst. Der deutsche Ex-Meister verlor sein letztes Vorrunden-Heimspiel gegen den türkischen Spitzenclub Turk Telekom Ankara mit 73:81 (39:47).

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Durch die fünfte Niederlage im neunten Gruppenspiel steht ALBA in der letzten Gruppen-Partie am 22. Januar bei Bosna Sarajevo unter Erfolgsdruck, um noch unter die letzten 32 Teams einzuziehen.

Die Berliner, die auf den am Zeh verletzten serbischen Center Mladen Pantic verzichten mussten, begannen die Partie vor 6210 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle engagiert.

Angeführt von Kapitän Patrick Femerling, der die ersten sieben ALBA-Punkte im Alleingang erzielte, hielten die Gastgeber das Geschehen gegen den Gruppen-Zweiten aus Ankara zunächst offen und konnten nach sieben Minuten sogar eine 16:12-Führung verbuchen.

Gut gekämpft, trotzdem verloren 

Nach einer Viertelstunde übernahmen die Gäste, deren schnelles und effektives Passspiel die Berliner vor Probleme stellte, das Zepter und drehten die Partie zu ihren Gunsten.

In der 19. Minute lag ALBA erstmals zweistellig mit 37:47 in Rückstand, auch weil Ankara aggressiver verteidigte. In der zweiten Halbzeit kämpfte sich der deutsche Ex-Meister zurück und kam vier Minuten vor Schluss noch einmal auf 72:76 heran - mehr gelang aber nicht.

Erfolgreichste Werfer für ALBA waren Julius Jenkins mit 18 und Dijon Thompson mit 17 Punkten. Für die Gäste, die in der laufenden Europapokal-Saison erst eine Niederlage kassierten, trafen der nur 1,78 Meter große Spielmacher Khalid El-Amin mit 24 und Center Erwin Dudley mit 18 Zählern am besten.