Siegreicher ALBA-Start ins neue Jahr

SID

Frankfurt/Main - Spitzenreiter ALBA Berlin hat in der Bundesliga einen siegreichen Start ins neue Jahr hingelegt.

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Nach zwei Niederlagen vor der Weihnachtspause kamen die "Albatrosse" am 15. Spieltag zu einem hartumkämpften 90:87-Sieg gegen EnBW Ludwigsburg und behaupteten mit 24:6 Punkten die Tabellenführung.

Erfolgreich kamen auch die punktgleichen Verfolger Artland Dragons Quakenbrück und Bayer Giants Leverkusen (beide 22:8) mit Auswärtssiegen aus der Winterpause. Der Vizemeister aus Niedersachsen setzte sich beim Aufsteiger BG Göttingen mit 85:69 durch, der Rekord-Titelträger vom Rhein gewann das Duell der Altmeister bei den Gießen 46ers ebenso klar mit 87:71.

Die Telekom Baskets Bonn festigten ihren Platz im Vorderfeld mit dem 66:64-Erfolg beim Abstiegskandidaten TBB Trier. Stark im Kommen ist Cupsieger Köln 99ers, der mit dem 71:65 gegen die Phantoms Braunschweig den sechsten Sieg in Serie feierte und sich auf einem Playoff-Platz (7.) etablierte. Noch besser platziert (6.) ist ratiopharm Ulm nach dem 84:78-Sieg im Schwaben-Derby gegen die Tigers Tübingen.

Jenkins der Matchwinner

"Das war ein wichtiger Sieg. Ludwigsburg hat ein exzellentes Spiel gemacht", meinte ALBA-Coach Luka Pavicevic nach der gelungenen Generalprobe für das ULEB-Cup-Spiel am Dienstag im englischen Guildford. Matchwinner für die Berliner, bei denen der über Weihnachten verpflichtete Stefanovic 14 Minuten zum Einsatz kam, war Jenkins, der vor den Augen seiner eigens aus den USA angereisten Eltern 26 Punkte erzielte, darunter vier wichtige Zähler zum 90:84.

Ludwigsburgs Trainer Silvano Poropat lobte sein Team nach dem hochklassigen Spiel: "Wir haben ein großes Herz gezeigt, sind immer wieder zurückgekommen und haben mit Qualität dagegengehalten." Woudstra (19) und Collins (17) punkteten für die Schwaben am besten.

Quakenbrück mit Mühe

Dank eines bärenstarken Schlussviertels (30:18) nahm Quakenbrück die Göttinger Hürde im Niedersachsen-Derby. Kurz vor Ende des 3. Viertels (51:55) war der Aufsteiger auf zwei Punkte herangekommen. "Doch dann haben wir die Konzentration verloren", rügte Göttingens Coach John Patrick.

Die Dragons hatten in Chubb (16), Goldsberry (17) und McIntosh (16) ein starkes Trio. Brooks (16) und Watson (14) trafen für Göttingen am besten.

Auch Leverkusen mit dem überragenden Ex-Gießener McCoy (20) als Topscorer sicherte den Sieg im Schlussviertel (25:16). "McCoy ist der Grund, warum es bei Leverkusen so gut läuft", meinte Gießens Coach Thorsten Leibenath, der in Roessler (24/6 Dreier) seinen besten Spieler hatte.

Köln siegt dank Reboundstärke

Ausschlaggebend für Kölns Sieg gegen Braunschweig waren die Überlegenheit im Rebound (42:30) und von der Freiwurflinie (21 von 31 gegenüber 6 von 11). Beste Werfer waren McElroy (18) und Bjelica (17) für Köln und Jones (15) bei Braunschweig.

Joyce (17) und Gibbs (17) steuerten die meisten Punkte zum Ulmer Sieg gegen Tübingen (Nixon/19 und Katic/19) bei. Ein starkes 3. Viertel (26:16) und das Trio Strasser (18), Conley (16) und Bowler (16) sicherten Bonns Sieg in Trier (Gillingham/19 und Green/17).