Peckolts auf Kurs Qingdao

SID

Sorrento ­ - Das deutsche Duell um die Olympia-Fahrkarte in der Segelklasse 49er ist entschieden. Die Brüder Jan-Peter und Hannes Peckolt (Hamburger/Kiel) haben sich für die Segelwettbewerbe auf dem Gelben Meer vor der Acht-Millionen- Einwohner-Stadt Qingdao qualifiziert.

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Bei der Weltmeisterschaft vor Sorrento bei Melbourne konnten der zweimalige Olympia-Teilnehmer Marcus Baur und sein Vorschoter Hannes Baumann das Blatt nicht mehr wenden.

Als 22. hat das Kieler Duo eine Wettfahrt vor dem abschließenden Medaillenrennen keine Chance mehr, unter die ersten Zehn zu kommen. Das aber wäre notwendig, um die Peckolt-Brüder in eine interne Ausscheidung zu zwingen.

Glück auf unserer Seite 

Am Vorschlusstag der WM waren die Peckolt-Brüder, die seit acht Jahren gemeinsam in einem Boot segeln, bei drehenden Winden von Platz vier auf Platz sieben (89 Punkte) abgerutscht. Der Platz in den Top Ten und damit die Teilnahme am Medaillenrennen ist ihnen aber nicht mehr zu nehmen.

"Wir hatten sicher auch das Glück in den richtigen Momenten auf unserer Seite. Am Mittwoch geben wir noch einmal Vollgas. Zwar ist es nun schwer, eine Medaille zu bekommen, doch wir versuchen alles", sagte Jan-Peter Peckolt. Baur/Baumann liegen mit 61 Punkten Rückstand auf das beste deutsche Boot auf Platz 22.

In Führung liegen die australischen Lokalmatadoren Nathan Outteridge und Ben Austin (58 Punkte) vor den punktgleichen Briten Stevie Morrison/Ben Rhodes und den Ukrainern Rodion Luka/George Leontschuk (59).