Das sogenannte Medaillenrennen der zehn besten Teams beendeten die Deutschen auf dem zweiten Platz und verbesserten sich im Gesamtklassement um einen Rang. Die Peckolt-Brüder hatten sich schon vor dem Finale für die Olympischen Spiele qualifiziert. Ihre stärksten Konkurrenten um das Ticket, die Kieler Marcus Baur und Hannes Baumann, hatten als 22. die Teilnahme am Medaillenrennen verpasst.
Weltmeister wurden die australischen Lokalmatadoren Nathan Outteridge/Ben Austin vor den Briten Stevie Morrison/Ben Rhodes und den Ukrainern Rodion Luka/Georgi Leontschuk.
Volle Konzentration auf Olympia
"Wir sind glücklich, die Nominierungskriterien für die Olympischen Spiele erfüllt zu haben und konzentrieren uns jetzt voll auf die Vorbereitungen für die Sommerspiele", sagte Jan-Peter Peckolt aus Kiel. Die olympischen Segel-Wettbewerbe werden auf dem Meer vor der Küste der Acht-Millionen-Einwohner-Stadt Qingdao ausgetragen. "Wir werden dort nicht als Top-Favoriten starten, zählen uns aber zum erweiterten Kreis von etwa zehn Teams, die eine Medaille gewinnen können", sagte Peckolt.
Für den zweimaligen Olympia-Teilnehmer und dreimaligen Europameister (1997, 1999, 2003) Marcus Baur war die elfte WM- Teilnahme voraussichtlich die letzte. Er will seine Karriere allmählich ausklingen lassen. "Die Peckolt-Brüder haben das Olympia-Ticket verdient eingefahren. Olympia ist nicht alles, sondern eine Regatta von vielen. Und bei jeder kann man etwas lernen das ist die Hauptsache", sagte der Vize-Weltmeister von 2000.