BMW Oracle reicht Memorandum ein

SID

Hamburg - Im Rechtsstreit mit America's-Cup-Verteidiger Alinghi beharrt US-Segelrennstall BMW Oracle Racing auf seiner Position.

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Die Amerikaner reichten vor dem Obersten Gerichtshof New Yorks ein 23-seitiges Memorandum ein, das den Einspruch der Schweizer gegen das Urteil zugunsten BMW Oracles anficht.

Das Gericht hatte am 27. November die Entscheidung des Schweizer Titelverteidigers für unzulässig erklärt, einen spanischen Segelklub als Verhandlungspartner aller zwölf Herausforderer-Teams einzusetzen. Stattdessen wurde BMW Oracle Racing diese Rolle (Challenger of Record) zugewiesen.

Das warten geht weiter 

In dem Memorandum heißt es unter anderem, der Einspruch Alinghis komme zu spät und sei falsch. Damit haben beide Streitparteien noch einmal ihre Positionen dargestellt.

Der verantwortliche Richter Herman Cahn hat für den 14. Januar eine Erläuterung seines Urteils angekündigt. Experten erwarten, dass eine Prüfung der neu eingereichten Dokumente bis spätestens Ende Januar erfolgt.

Damit sind alle Herausforderer weiter zum Warten verdammt. Sollte es noch 2009 zum erwarteten Exklusiv-Rennen zwischen Alinghi und den Amerikanern kommen, kann erst im Anschluss neu geplant werden.

Team Germanys Sportdirektor Jochen Schümann, der seine Skiferien in Hinterglemm/Österreich verbringt, erwartet sein Team Ende Januar in Valencia zurück. Er will trotz aller Unwägbarkeiten das Training wieder aufnehmen und weitere Schritte planen.