Flensburg führt weiter - Kiel und Hamburg siegen

SID
Knudsen
© Getty

Leipzig - Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt gehen als Bundesliga-Spitzenreiter ins neue Jahr.

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Die Norddeutschen setzten sich beim Wilhelmshavener HV sicher mit 40:27 durch und haben nach dem 19. Spieltag weiter einen Punkt Vorsprung vor dem Erzrivalen THW Kiel.

Der deutsche Meister hatte in der heimischen Ostseehalle gegen den TV Großwallstadt ebenfalls keine Probleme und siegte überlegen mit 33:21. Einen Kantersieg feierte auch Europapokalsieger HSV Hamburg, der MT Melsungen mit 38:25 deklassierte und in der Tabelle punktgleich mit dem THW nur auf Grund der schlechteren Tordifferenz auf Platz drei rangiert.

Einen Rückschlag im Kampf um die vorderen Plätze mussten unterdessen die HSG Nordhorn und die Rhein-Neckar Löwen hinnehmen. Nordhorn verlor überraschend beim abstiegsbedrohten TuS N-Lübbecke mit 30:31. Die Löwen zogen ebenso unerwartet bei der HBW Balingen-Weilstetten mit 33:35 den Kürzeren.

14 Tore von Yoon

Auch EHF-Pokalsieger SC Magdeburg erlebte nach zuletzt ansteigender Form mit der 30:35-Auswärtspleite beim Liga-Rückkehrer TuSEM Essen eine herbe Enttäuschung. Mitaufsteiger Füchse Berlin gewann zu Hause gegen Frisch Auf Göppingen mit 27:23. Der TBV Lemgo besiegte die HSG Wetzlar mit 27:19 und der VfL Gummersbach die GWD Minden mit 32:25. 

"Wir waren heute in allen Mannschaftsteilen besser", sagte Lars Christiansen, der in Wilhelmshaven mit sechs Treffern auch bester Flensburger Werfer war. Beim Champions-League-Sieger Kiel bot hinter einer starken Abwehrreihe Keeper Thierry Omeyer eine starke Leistung. Sein Großwallstädter Gegenüber Chrischa Hannawald war dagegen schwer enttäuscht. "Wir haben uns blamiert", sagte er.  

Vor knapp 13.000 Zuschauern in der zum zweiten Mal in dieser Saison ausverkauften Color-Line-Arena war Bundesliga-Rekordtorschütze Kyung-Shin Yoon mit 14 Toren überragender HSV-Akteur. Auch die Weltmeister Torsten Jansen (9) und Torhüter Johannes Bitter überzeugten.