Kiel baut bei Karabatic-Comeback Führung aus

SID
karabatic, nikola
© Getty

Hamburg - Meister THW Kiel hat seine Führung in der Bundesliga gefestigt. Der Titelverteidiger setzte sich bei TuS N-Lübbecke mit 42:25 (18:9) durch und baute seinen Vorsprung vor den Verfolgern auf drei Punkte aus, weil Flensburg-Handewitt bei Frisch Auf Göppingen mit 29:31 (12:15) verlor.

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Die Flensburger fielen durch ihre erste Auswärtsniederlage der Saison vom zweiten auf den vierten Tabellenplatz zurück. Zweiter ist nunmehr die HSG Nordhorn, die im Niedersachsen-Derby gegen den Wilhelmshavener HV keine Mühe hatte und mit 32:17 (16:6) siegte.

Auf Rang drei schob sich der HSV Hamburg vor, der TuSEM Essen mit 31:15 (15:5) deklassierte.

In allen Belangen überlegen 

Der Tabellenführer aus Kiel war dem Lübbeckern in allen Belangen überlegen. Die mehrere Wochen verletzten Nationalspieler Nikola Karabatic und Christian Zeitz gaben ihr Comeback und fügten sich nahtlos ins Team ein, als hätte es keine Zwangspause gegeben.

Karabatic war mit sieben Treffern erfolgreichster Kieler Schütze, obwohl er während des Spiels kurzzeitig ausfiel, weil ein Riss am seinem rechten Auge genäht werden musste.

Nach den beiden Niederlagen gegen Nordhorn in Bundesliga und DHB- Pokal mussten die Flensburger in Göppingen bereits das dritte verlorene Spiel in Serie hinnehmen. Der Champions-League-Finalist der Vorsaison hatte seit sechs Jahren nicht mehr gegen die Schwaben verloren.

Mit zehn Treffern war der Göppinger Vukasin Rajkovic der erfolgreichste Schütze.

Konzentrierte Hamburger

Der HSV feierte den zweiten Sieg über Essen binnen 72 Stunden. Nach dem glanzlosen 32:26 im Pokal am Mittwochabend gingen die Hanseaten diesmal konzentrierter zu Werke und demontierten den TuSEM geradezu. Die harmlosen Gäste schienen überfordert und warfen in der ersten Halbzeit lediglich fünf Tore.

Schlusslicht GWD Minden holte bei MT Melsungen mit 28:28 (12:14) überraschend einen Punkt.

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