Federer auch 2007 Nummer eins

SID

Basel - Roger Federer schließt auch das Tennis-Jahr 2007 als Weltranglisten-Erster ab und steht damit zum vierten Mal nacheinander zum Saisonende an der Spitze.

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Der Schweizer sicherte sich die Top-Position vorzeitig durch den erneuten Sieg beim ATP-Turnier in seiner Heimatstadt Basel, wo er einst Balljunge war. Der Lokalmatador ließ dem Finnen Jarkko Nieminen im Endspiel keine Chance und wiederholte mit 6:3, 6:4 seinen Sieg vom Vorjahr.

Federer gewann damit auch den achten Vergleich gegen den Linkshänder. "Ich bin extrem glücklich. Nach den Schwierigkeiten in den ersten Runden habe ich sehr gut gespielt", sagte Federer, der im Turnierverlauf den Stuttgarter Michael Berrer und Nicolas Kiefer ausgeschaltet hatte.

Eine Woche nach seiner Final-Niederlage beim Masters-Turnier in Madrid enttäuschte er seine 9200 Fans in der Baseler St. Jakobshalle im Endspiel nicht. Nach einer schnellen 3:0-Führung ließ sich der 26-Jährige auf dem Weg zu seinem 52. Turniersieg nicht aufhalten und machte nach dem Break zum 5:4 im zweiten Satz alles klar. Es war der siebte Triumph in diesem Jahr, in dem Federer immerhin schon vier Endspiel-Niederlagen hinnehmen musste.

Ferrer für Masters qualifiziert - Haas muss noch zittern

Erstmals für den Masters-Cup der besten acht Tennisprofis ab dem 12. November qualifizierte sich nach ATP-Angaben der Spanier David Ferrer. Er ist der sechste der acht Teilnehmer in Shanghai nach Federer, dem Spanier Rafael Nadal, dem Serben Novak Djokovic, dem Russen Nikolai Dawidenko und dem Amerikaner Andy Roddick. Seine Chancen verbesserte der Schotte Andy Murray mit dem Turniersieg in St. Petersburg. Murray setzte sich im Endspiel 6:2, 6:3 gegen den Spanier Fernando Verdasco durch und rückte dicht an den begehrten achten Platz, den noch Thomas Haas belegt.

Haas kann sich in der neuen Woche beim letzten Masters-Turnier in Paris erstmals das Ticket für den Saisonabschluss sichern. Der Hamburger trifft nach einem Freilos auf einen Qualifikanten. Nicolas Kiefer beginnt gegen den Schweizer Stanislas Wawrinka, den er gerade erst beim Masters-Turnier in Madrid bezwingen konnte. Das ATP-Turnier in Lyon gewann in einem rein französischen Finale Routinier Sebastien Grosjean mit 7:6 (7:5), 6:4 gegen Marc Gicquel.