Turner Philipp Boy operiert

SID

Berlin - Nach der Absage von Reck-Weltmeister Fabian Hambüchen ist die deutsche Riege für den Turn-Weltcup vom 26. bis 28. Oktober in Stuttgart weiter dezimiert worden.

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Der Cottbuser Philipp Boy wurde im Berliner Virchow-Klinikum kurzfristig an der linken Schulter operiert und muss eine Pause von mindestens sechs Wochen einlegen. Dem 20 Jahre alten Lausitzer, der vor sieben Wochen in der deutschen Riege turnte, die bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart überraschend WM-Bronze erkämpfte, wurde das Schultereckgelenk saniert und ein entzündeter Schleimbeutel entfernt.

Eingriff gut verlaufen 

Der Eingriff sei gut verlaufen, teilte Cheftrainer Andreas Hirsch mit. Bereits einen Tag nach der stationären Behandlung konnte der Cottbuser Athlet das Krankenhaus wieder verlassen. Nach einigen Tagen absoluter Ruhe werde er mit der Physiotherapie beginnen können.

"In circa sechs Wochen wird Philipp wieder sein normales Training aufnehmen können", meinte Teamarzt Hans-Peter Boschert. Bereits vor der WM hatte Boy über Schmerzen in der Schulter geklagt.

Hirsch wird aufgrund der kurzen verbleibenden Zeit keinen Ersatz-Turner anstelle Boys für den DTB-Pokal nominieren. Damit gehen die WM-Starter Robert Juckel (Cottbus) und Marcel Nguyen (Unterhaching) sowie der Ehmener Robert Weber beim Weltcup-Meeting in der Porsche-Arena an den Start. Boy fällt neben dem DTB-Pokal auch für die olympischen Testwettkämpfe Ende November in Peking aus.