Machtkampf um America's Cup-Zukunft

SID

Hamburg - Der Machtkampf zwischen Titelverteidiger Alinghi und dem US-Team BMW Oracle Racing über den richtigen Weg in die America's Cup-Zukunft ist zu einem Wettlauf gegen die Zeit geworden.

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Denn beide Parteien haben nur noch wenig Zeit, um eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Die Kontrahenten beteuern weiter, die für den 22. Oktober angesetzte Anhörung vor dem Obersten New Yorker Gerichtshof umgehen zu wollen.

"Wir finden, dass einige vernünftige Vorschläge auf dem Tisch liegen und hoffen immer noch, dass die Streitfragen vor dem Gang zu Gericht gelöst werden können", sagte eine Sprecherin des US-Teams der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Klage eingereicht 

Der Golden Gate Yacht Club (GGYC) hat als herausfordernder Verein für BMW Oracle Racing am 5. Oktober gegen die Schweizer Societe Nautique de Geneve (SNG) Klage eingereicht. Darin wird unter anderem gefordert, dass das Gericht den GGYC anstelle des von Alinghi gewählten spanischen Clubs Nautico Espanol de Vela (CNEV) zum rechtsgültigen "Challenger of Record", also dem Vertreter aller Herausforderer, für den 33. America's Cup bestimmt.

Der GGYC wirft den Schweizern vor, die Cup-Regeln mit Schützenhilfe des angeblich schwachen spanischen Herausforderers einseitig zu Schweizer Gunsten formuliert zu haben.