Australische Olympionikin Graham unter Druck

SID

Sydney - Die ehemalige australische Olympia-Schwimmerin Elka Graham gerät unter Druck. Nachdem die 26-Jährige öffentlich bekannt hatte, dass sie vor den Spielen 2004 in Athen von Unbekannten Dopingmittel angeboten bekommen hatte, solle sie sich nun offenbaren.

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Grahams früherer Mannschafts-Kollege Craig Stevens riet ihr, "den Weg jetzt zu Ende zu gehen und Namen zu nennen". Dies forderte auch John Coates, Präsident des Olympischen Komitees von Australien. Graham solle unter Eid aussagen, "andernfalls bekommt sie Probleme", wird Coates in australischen Medien zitiert.

Die australische Anti-Doping-Agentur ASADA hatte der Athletin Vertraulichkeit zugesichert.

Nach Medien-Informationen muss ein australischer Schwimmer zudem eine Zweijahressperre wegen Leistungsmittelmissbrauchs befürchten.

Bei der betroffenen Person, deren Name und Geschlecht von ASADA nicht genannt wurde, soll eine Trainingskontrolle im Februar 2007 ein positives Doping-Ergebnis erbracht haben. Es läge Missbrauch mit einem Diuretikum vor, hieß es.