Kiefer in Runde zwei - Haas scheitert

SID
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© Getty

Madrid - Während Nicolas Kiefer beim Masters-Turnier von Madrid in die zweite Runde eingezogen ist, muss Tommy Haas bereits wieder die Koffer packen.

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Kiefer gewann sein Auftaktmatch gegen den Schweizer Stanislas Wawrinka überraschend klar mit 7:5, 6:3. Im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale trifft Kiefer nun auf den an Position 16 gesetzten Michail Juschni. Der Russe hatte in der ersten Runde ebenso ein Freilos wie Tommy Haas.

Monaco für Haas zu stark

Der Weltranglisten-Zwölfte aus Hamburg musste sich bei der mit knapp 2,1 Millionen Euro dotierten Hartplatz-Veranstaltung Juan Monaco aus Argentinien mit 4:6, 5:7 geschlagen geben. Dabei verspielte Haas eine 4:2-Führung im ersten Satz. 

Erst vergangene Woche hatte Haas Monaco beim Turnier in Stockholm in zwei Sätzen besiegt, in Madrid behielt nun die konstantere Spielweise des Argentiniers die Oberhand.  Haas muss damit einen bitteren Rückschlag im Kampf um einen Platz beim Masters Cup hinnehmen.

Überzeugende Vorstellung

Zweieinhalb Wochen nach seinem Viertelfinal-Aus in Bombay, als er gegen den Belgier Olivier Rochus beim Stand von 1:4 im ersten Satz aufgeben musste, zeigte dagegen Kiefer gegen Wawrinka eine überzeugende Vorstellung.

Nach 97 Minuten entschied der 30-Jährige das erste Match seiner Karriere gegen Wawrinka für sich. Im ersten Satz hielt der Schweizer zwei Tage nach seiner Finalniederlage gegen den Serben Novak Djokovic beim ATP-Turnier in Wien gut mit und kam zu einem Break, doch Kiefer gelangen zwei Breaks.

Kiefer optimistisch

Im zweiten Durchgang erhöhte der Hannoveraner das Tempo und setzte sich souverän durch.

"Nachdem ich mich von der Asien-Tour erholt habe, konnte ich wieder gut trainieren und nehme die letzten Wochen mit einem optimistischen Gefühl in Angriff. Ich freue mich auf die Turniere und werde mein Bestes geben", hatte Kiefer vor dem Start in Spanien gesagt.

Schon im Achtelfinale steht der Weltranglisten-Erste Roger Federer. Der Schweizer bezwang in seiner Auftaktpartie den Amerikaner Robby Ginepri mit 7:6 (7:2) und 6:4.