Achterbahnfahrt mit gutem Ende

SID
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© Getty

Hamburg - Der HSV Hamburg hat sein schweres Auswärtsspiel in der Champions League beim russischen Verein Medwedi Tschechow mit 29:26 (15:11) gewonnen.

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Damit übernahmen die Hamburger die Tabellenführung in der Gruppe E und haben einen wichtigen Schritt in Richtung Qualifikation für die zweite Gruppenphase getan.

Besonders die Abwehr um die starken Torhüter Per Sandström und Johannes Bitter sicherte den Auswärtserfolg bei den Bären, die HSV-Trainer Martin Schwalb als Favorit auf den Gruppensieg ausgemacht hatte. Beste Werfer waren Pascal Hens (8) für Hamburg und Witali Iwanow (6) für Tschechow.

"Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat unglaublich gekämpft. Ich hätte nicht gedacht, dass sie diese Reserven noch hat. Immerhin war das heute das vierte Spiel in acht Tagen", sagte Schwalb. 

HSV kassiert acht Gegentore in Folge

Nach einem nervösen und torarmen Beginn vor 3500 Zuschauern schwächte sich Tschechow in der ersten Halbzeit durch Zeitstrafen immer wieder selbst und konnte in Unterzahl seine aggressive 5:1- Deckung nicht wirksam werden lassen.

Die Hamburger hingegen standen mit ihrer 6:0-Abwehr stets kompakt. Eine Schwächephase hatten die Gäste im ersten Drittel der zweiten Halbzeit zu überstehen, als sie in Unterzahl ihre 17:11-Führung mit acht Gegentoren in Serie verspielten.

Hens stolz auf das Team

 In den entscheidenden Situationen fand der HSV dann aber rechtzeitig wieder zu seinem Spiel.

"Wir waren hier ganz klar die bessere Mannschaft. Vor allem die erste Halbzeit war überragend. Nach der Pause sind wir dann eingebrochen. Die Art und Weise, wie wir wieder zurück gekommen sind, macht mich allerdings stolz", erklärte Pascal Hens.

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