Krupp begrüßt Ausländerreduzierung

SID

Nürnberg - Bundestrainer Uwe Krupp hat sich zufrieden über die anstehende Reduzierung der Ausländerstellen bei den Klubs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) geäußert.

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"Das ist ein weiterer positiver Schritt", sagte Krupp in Nürnberg zum jüngsten Beschluss, statt elf ab der kommenden Saison nur noch zehn Ausländer pro Team und Spiel einzusetzen. "Damit haben wir ein Verhältnis von 50:50", meinte der Bundestrainer mit Blick auf ausländische und deutsche Spieler.

Ursprünglich hatte er eine wesentlich schnellere Verminderung der Quote verlangt, um den deutschen Nachwuchs noch besser zu fördern.

Freude über Länderspiel im Dezember

Zwei Monate vor dem Test gegen die Schweiz in Nürnberg zeigte sich Krupp zufrieden, nun auch im Dezember noch ein Länderspiel bestreiten zu können. Bisher hatte er seine Akteure zwischen November und Februar nicht zusammen gehabt.

"Von so einem Spiel können wir nur profitieren", sagte Krupp, der mit seinen Schützlingen am 7. November in Köln auf die USA trifft. Am Tag darauf gibt es beim viertägigen Deutschland-Cup in Hannover gleich ein Wiedersehen mit den Amerikanern, der andere Vorrundengegner ist Dänemark.

Spylo kein Thema

Krupp zeigte zwar Interesse an DEL-Toptorjäger Ahren Spylo von Vizemeister Nürnberg Ice Tigers. Da der gebürtige Kanadier erst Anfang 2009 nach zwei kompletten Jahren in der DEL für die DEB-Auswahl spielberechtigt wäre, ist er für Krupp kein Thema.

Zudem will sich Spylo auch für die nordamerikanische Profiliga NHL empfehlen. "Er würde uns mit seinen Qualitäten weiterhelfen, aber wir brauchen noch kein Trikot mit seinem Namen drucken lassen", sagte Krupp.

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