Nächste Klatsche für den Meister

SID
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© Getty

Berlin - Die Adler Mannheim haben sich am 10. Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mal wieder blamiert. Bei den Krefelder Pinguinen verlor der amtierende Deutsche Meister mit 0:4 (0:1, 0:2, 0:1). Es ist bereits die siebte Saisonniederlage für die Adler.

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Dagegen haben die Frankfurt Lions ihren Vorsprung an der Spitze ausgebaut. Das Team von Trainer Rick Chernomaz gewann bei Schlusslicht Duisburg mit 4:3 (2:1, 1:0, 1:2), hat jetzt 25 Punkte auf dem Konto und erhöhte sein Polster auf Platz zwei auf vier Zähler.

Allerdings war der Tabellen-Zweite, die Eisbären Berlin, spielfrei und hat drei Partien weniger absolviert als die Lions.

Der Hauptstadtklub (21 Zähler) musste zudem tatenlos mit ansehen, wie die Konkurrenz hohe Auswärtshürden meisterte und Punkte gut machte.

Der Tabellen-Dritte Nürnberg Ice Tigers (jetzt 21 Zähler) setzte sich im Verfolgerduell beim Fünften Hamburg Freezers mit 4:1 (1:0, 1:1, 2:0) durch, die auf Rang vier platzierten Kölner Haie (jetzt 20 Punkte) siegten beim Zehnten Iserlohn Roosters mit 4:3 n.V. (0:1, 2:0, 1:2). Am Tabellenende rangiert unverändert Duisburg mit fünf Punkten.

Blank bringt Krefeld in Führung

Krefeld hatte die Adler von Beginn an im Griff. Boris Blank brachte die Pinguine folgerichtig in Führung (11.). Herberts Vasilievs (27.), Dusa Milo (36.) und Roland Verwey (59.) erzielten die weiteren Tore.

Frankfurt hatte sich die Partie beim Tabellen-Letzten Duisburg wohl leichter vorgestellt. Der bereits sicher geglaubte Sieg geriet in der Endphase noch einmal in Gefahr. Für die Lions, die letztlich den vierten Erfolg in Folge einfuhren, trafen Peter Smrek (5.), Jeff Ulmer (18.), Jason Marshall (33.) und Lasse Kopitz (50.). Für die Füchse trugen sich Peter Högardh (8.), Andrej Teljukin (49.) und Igor Alexandrov (59.) in die Schützenliste ein.

Nürnberg gewinnt Spitzenspiel

Das Spitzenspiel zwischen Hamburg und Nürnberg, das 7080 Zuschauer in der Color-Line-Arena verfolgten, ging verdient an die Ice Tigers. Dabei ebnete einmal mehr Ahren Spylo den Weg zum Sieg.

Nürnbergs Torjäger erzielte in der 8. Minute mit seinem zehnten Saisontor die Führung. Die weiteren Treffer beim Gewinner erzielten Brian Swanson (32.), Aleksander Polaczek (55.) und Shawn Carter (57.), während für Hamburg Brad Smyth (39.) traf.

Julien der Matchwinner

Vor 4963 Zuschauern in der Eissporthalle Iserlohn entwickelte sich ein verteiltes Match zwischen den Roosters und Vizemeister Köln.

Am Ende hatten die Haie, bei denen Verteidiger Mirko Lüdemann und Torjäger Ivan Ciernik am Freitag ihre Verträge jeweils bis zum Jahr 2011 verlängerten, knapp die Nase vorn. Matchwinner war Stephane Julien, der in der Verlängerung nach 4:42 Minuten zum 4:3-Sieg traf. Damit bauten die Kölner ihre Erfolgsserie aus und sind nunmehr seit sieben Partien ungeschlagen.

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