Kaiser: "Wie gut, dass wir unsere Mannschaft nicht gegen Siege oder Niederlagen versichern müssen. Derzeit bietet uns der Weltmeister von 2007 eine Wundertüte an. Gegen Slowenien sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen. Wie schon beim 25:27 im Eröffnungsspiel gegen Polen ragte erneut nur Torwart Johannes Bitter heraus, der sein Team vor der Pause mit zahlreichen Paraden vor einem noch höheren Rückstand bewahrte."
Blacky: "Die Jungens haben wirklich Glück gehabt, dass sie zur Halbzeit nur mit fünf Toren hinten lagen. Ich möchte neben Jogi aber auch noch Christoph Theuerkauf herausgreifen, der mich - nicht nur wegen seiner sieben Tore - positiv überrascht hat. Sein Einsatz und seine Körpersprache haben das Spiel sehr positiv beeinflusst."
Kaiser: "Wie erklärst Du Dir die schwache Anfangsphase unserer Mannschaft? In den ersten 15 Spielminuten lief überhaupt nichts zusammen!"
Blacky: "In der Tat, die Anfangsphase war eine einzige Katastrophe. Wir hatten keine Geduld. Ich habe keine plausible Erklärung für den Fehlstart in der ersten Halbzeit. Anschließend hat die Einstellung gestimmt, so dass der Punkt auch verdient ist."
Kaiser: "Die Chancen auf das Halbfinale sind nach der Niederlage von Schweden gegen Polen aber nur theoretischer Natur, da Deutschland mit 1:3-Punkten in die Hauptrunde starten würde. Bei einer Niederlage am Freitag gegen Schweden ist das Turnier für Deutschland nach der Vorrunde beendet."
Blacky: "Es ist weiterhin alles möglich. An der Ausgangsposition hat sich wenig geändert. Mit einem Sieg gegen Schweden kann sich unsere Mannschaft für die Hauptrunde qualifizieren. Dieser Schritt ist wichtig für das Selbstvertrauen unserer Jungens, der eine weitere Leistungssteigerung möglich machen sollte."
Rückblick:
Teil 2: "Jetzt müssen wir Slowenien schlagen" (19.01.2010)
Teil 1: "Die Vorbereitungsspiele waren nicht immer überzeugend" (18.01.2010)