Handball: HC Beijing Sport University geht in der SEHA League an den Start

Von SPOX
Die kroatische Legende Vlado Sola trainiert den HC Beijing Sport University.
© getty

Im europäischen Klub-Handball kommt es in der anstehenden Saison zu einer revolutionären Neuerung. Erstmals in der Geschichte nimmt ein chinesisches Team regulär am Spielbetrieb einer der großen Ligen teil.

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Wie die SEHA League bestätigte, wird der chinesische Verein HC Beijing Sport University in der Saison 2019/2020 Teil der südosteuropäischen Liga sein. Der Verein aus der chinesischen Hauptstadt wird in Zagreb stationiert sein und dort auch seine Heimspiele austragen.

"Unser Ziel ist es, der Region etwas neues, revolutionäres zu bieten. Auf diese Weise erweitern wir unseren Horizont und unsere Märkte, auch über die europäischen Grenzen hinaus", sagte der Präsident der SEHA League, Mihajlo Mihajlovski.

Und Mihajlovski weiter: "Wir sind sicher, dass die Zukunft des Handballs in der Region und weltweit davon profitieren wird, wenn die chinesische Mannschaft in die Liga eintritt. Wir sind sehr stolz und heißen die Beijing Sport University herzlich in unserer Liga willkommen."

Vlado Sola trainiert HC Beijing Sport University

Trainiert wird die Truppe aus Peking, die offenbar ausschließlich mit chinesischen Spielern an den Start gehen wird, von der kroatischen Handball-Ikone Vlado Sola. Der frühere Weltklasse-Torhüter wurde mit Kroatiens Nationalmannschaft 2003 Weltmeister und 2004 Olympiasieger. Zuletzt arbeitete der 50-Jährige als Coach in Katar und bei RK Dubrava in Zagreb.

Der HC Beijing Sport University wird sich in der von zehn auf zwölf Teams aufgestockten, sportlich attraktiven und anspruchsvollen SEHA League in einer Gruppe mit HC PPD Zagreb (Kroatien), Meshkov Brest (Weißrussland), Eurofarm Rabotnik (Mazedonien), Metaloplastika Sabac (Serbien) und Telekom Veszprem (Ungarn) messen.