Handball-Bundesliga: Rhein-Neckar Löwen und THW Kiel siegen knapp

SID
Gudjon Valur Sigurdsson siegte mit den Rhein-Neckar Löwen.
© getty

Mit Mühe haben der deutsche Rekordmeister THW Kiel und DHB-Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen ihre Heimspiele am 12. Spieltag der Handball-Bundesliga gewonnen. Kiel lag zur Pause gegen FA Göppingen zurück und setzte sich am Ende mit 28:26 (14:15) durch.

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Die Löwen drehten die Partie gegen den HC Erlangen erst in den letzten 15 Minuten und gewannen 29:26 (15:14).

Nationaltorhüter Andreas Wolff hielt den Sieg der Kieler fest, die gegen Göppingens aggressive Abwehr lange kein Mittel fanden. Vor der Pause lag der THW kein einziges Mal in Führung und musste sogar zweimal einem Vier-Tore-Rückstand nachlaufen.

Kiel dreht Partie gegen Göppingen

In der zweiten Halbzeit ging der THW konzentrierter zu Werke und hatte in Wolff einen sicheren Rückhalt. Beste Kieler Werfer waren Rechtsaußen Niclas Ekberg (7/2) und Nationalspieler Patrick Wiencek (6) am Kreis.

In Mannheim sah es bis zur 53. Minute nach einer großen Überraschung aus, erst Patrick Groetzkis Ausgleich zum 24:24 läutete den erfolgreichen Endspurt der Löwen ein. Danach ließ sich der zweimalige deutsche Meister den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen. Linksaußen Gudjur Valur Sigurdsson (9/4) für die Löwen und Rückraumspieler Christoph Steinert (9/3) für Erlangen waren die erfolgreichsten Werfer der Partie.

Flensburg bleibt Tabellenführer

In der Tabelle führt weiterhin der als einzige Mannschaft noch ungeschlagene deutsche Meister SG Flensburg-Handewitt, der am Wochenende in der Champions League im Einsatz und deshalb in der Bundesliga spielfrei war. Flensburg hatte am Donnerstag bei Aufsteiger SG BBM Bietigheim mit 33:20 gewonnen, Verfolger SC Magdeburg mit 40:27 beim TVB Stuttgart.

Der THW Kiel etablierte sich aufgrund des besseren Torverhältnisses noch vor den Rhein-Neckar Löwen auf Platz drei, hinter den Löwen tut sich zum Überraschungs-Aufsteiger Bergischer HC bereits eine Lücke von drei Punkten auf.

Tabellenletzter bleiben die Eulen Ludwigshafen nach dem 26:30 (11:14) bei der MT Melsungen. Im unteren Drittel kämpfen der SC DHfK Leipzig (26:25 gegen Minden) und der TBV Lemgo Lippe (26:31 gegen Hannover-Burgdorf) weiter um den Anschluss ans Mittelfeld.

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