Handball: SC Magdeburg siegt in Berlin und löst letztes Ticket für das Pokal-Final-Four

SID
SC Magdeburg siegt in Berlin und löst das letzte Final-4-Ticket.
© getty

Handball-Bundesligist SC Magdeburg hat das letzte Ticket für das Final-Four-Turnier um dem DHB-Pokal in Hamburg (5./6. Mai) gelöst. Das Team von Trainer Bennet Wiegert gewann das Viertelfinale bei den Füchsen Berlin 30:29 (17:16) und qualifizierte sich nach dem deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen, TSV Hannover Burgdorf und HSG Wetzlar für das Finalturnier in der Hansestadt.

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"Ich bin so stolz, was die Mannschaft in den letzten Wochen geleistet hat. Diesen Sieg hier in Berlin haben wir uns hart erarbeitet und auch verdient", sagte Wiegert bei Sky. Der mit 14 Toren alles überragenden Magdeburger Rechtsaußen Robert Weber meinte: "Wir sind als Mannschaft super aufgetreten und wollten den Sieg unbedingt. Das ist ein überragendes Gefühl." Magdeburg hat den Pokal zuletzt 2016 gewonnen.

In Hamburg müssen die Magdeburger Anfang Mai allerdings direkt gegen den Favoriten Rhein-Neckar Löwen antreten, im zweiten Halbfinale spielen Hannover und Wetzlar. Die Lose zog nach Spielenende in der Max-Schmeling-Halle Diskus-Olympiasieger Robert Harting.

Beide Teams hatten zuvor vor 9000 Zuschauern ein enges, kampfbetontes Duell, das zunächst die Gäste bestimmten. Bis Mitte der ersten Halbzeit erarbeitete sich Magedburg eine Fünf-Tore-Führung. Doch die Füchse steigerten sich und verkürzten auch mit Hilfe des stärker werdenden Torwarts Silvio Heinvetter bis zur Pause auf ein Tor.

Mads Christiansen bester Werfer

Danach konnte sich zunächst kein Team mehr absetzen, es blieb bis in die Schlussphase ein intensives und enorm spannendes Duell auf Augenhöhe, das die kompakt organisierten Gäste am Ende für sich entschieden. Durch Christian O'Sullivans Treffer zum 28:25 drei Minuten vor dem Ende war die Vorentscheidung gefallen.

Bester Magdeburger Werfer nach war Weber war Mads Christiansen mit fünf Treffern. Matchwinner Weber hatte vor Jahresfrist mit einem verworfenen Siebenmeter gegen Heinevetter in der Liga in letzter Sekunde den Magdeburger Sieg in Berlin noch vergeben. Acht Tore von Hans Lindberg reichten den Berlinern am Mittwoch nicht aus.

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