Niederlage beim SC Magdeburg: Rekordmeister THW Kiel verliert den Anschluss zur Spitze

SID
Der THW Kiel verliert nach der Niederlage in Magdeburg an Anschluss in der Bundesliga.
© getty

Rekordmeister THW Kiel verliert in der Handball-Bundesliga die internationalen Plätze mehr und mehr aus den Augen. Die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason kassierte beim SC Magdeburg mit 26:31 (13:16) bereits die dritte Niederlage des Jahres und nimmt weiterhin einen enttäuschenden sechsten Platz ein.

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"Wir haben leider viele klare Chancen verschossen, so ist es zu diesem Ergebnis gekommen", sagte der isländische Coach bei Sky. Die "Zebras" spielen ihre schwächste Saison seit 15 Jahren und müssen nun die Champions League gewinnen, um sich doch noch erneut für die Königsklasse zu qualifizieren.

Bis zur 42. Minute hatten die Gäste aus dem Norden den Sieg noch vor Augen, doch innerhalb von fünf Minuten wuchs der Zwei-Tore-Rückstand (20:22) auf fünf Treffer an (21:26). Matthias Musche war mit sieben Treffern bei acht Versuchen bester Schütze des ersten deutschen Champions-League-Gewinners aus Magdeburg, Robert Weber steuerte vor 6800 Zushauern sechs Tore bei. Beim THW trafen Christian Dissinger und Raul Santos je fünfmal.

Füchse und Flensburg bleiben dran

Erster Verfolger von Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen bleiben die Füchse Berlin, die sich gegen den VfL Gummersbach mit 31:24 (11:14) durchsetzten. Nicht zu stoppen war das Duo Hans Lindberg und Steffen Fäth, die vor 6122 Zuschauern neun bzw. acht Treffer erzielten.

Nur einen Zähler hinter den Berlinern folgt Vizemeister SG Flensburg-Handewitt, der beim 30:24 (15:9)-Erfolg beim Tabellenschlusslicht Eulen Ludwigshafen keine Mühe hatte. Zwei Drittel der Flensburger Tore gingen auf das Konto von Hampus Wanne und Lasse Svan (je 10).

Auch der TSV Hannover-Burgdorf festigte seine Position in der Spitzengruppe, der Tabellenvierte aus Niedersachsen gewann gegen TuS N-Lübbecke 28:26 (14:12). Für eine Saisonbestmarke sorgte DHfK Leipzig. Das Team von Coach Michael Biegler besiegte vor eigenem Publikum Ex-Meister TBV Lemgo mit 26:19 (12:13) und ließ dabei in der zweiten Halbzeit nur sechs Gegentore zu.

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