Schmäschke über die Terminierung

SID
Schmäschke über die Terminierung
© getty

Geschäftsführer Dierk Schmäschke vom Handball-Spitzenklub SG Flensburg-Handewitt ist mit dem Spielplan der Champions League alles andere als glücklich. "Im Moment haben wir drei Fälle, in denen wir mit einem 48-Stunden-Rhythmus leben müssen, obwohl wir einen Abstand von zumindest drei Tagen als notwendig erachten", sagte Schmäschke dem Magazin Handballwoche.

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Gleich zum Auftakt wird das Problem deutlich: Der Vizemeister startet am Samstag (17.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den dänischen Klub Aalborg Handball in die neue Saison der Königsklasse - und damit keine 48 Stunden nach dem Bundesliga-Duell gegen HC Erlangen am Donnerstag (19.00 Uhr).

Um derartige Ansetzungen künftig zu vermeiden, sucht Schmäschke den Kontakt zu den weiteren deutschen Champions-League-Klubs Rhein-Neckar Löwen und THW Kiel. "Wir wünschen uns für die deutschen Top-Vereine mehr Flexibilität in der Terminierung", sagte Schmäschke.

HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann verwies jedoch im Mannheimer Morgen darauf, dass die Konstellation von Donnerstag-Samstag-Spieltagen "allen HBL-Klubs vor Vertragsabschluss" mit dem neuen TV-Partner Sky mitgeteilt worden sei.

Der Liga-Boss sieht Möglichkeiten einer Verbesserung der Terminierung vor allem seitens der Europäischen Handballföderation (EHF). "Wünschenswert wäre es, dass auch die EHF zukünftig im Sinne einer besseren Planbarkeit und einer medialen und wirtschaftlichen Aufwertung der Champions League feste Spieltagstermine definiert", sagte Bohmann.

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