"Rechtsruck in Deutschland macht mich traurig"

Von SPOX
Bob Hanning hat sich zur politischen Lage in Deutschland geäußert
© getty

Er ist nicht nur der Macher der Füchse Berlin, sondern auch als Vizepräsident des DHB maßgeblich beteiligt an der positiven Entwicklung der deutschen Nationalmannschaft: Bob Hanning. Nun äußerte sich der 48-Jährige zur politischen Lage und zu Olympia.

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"Abseits des Sports hat mich wütend und traurig gemacht, was in Aleppo passiert ist und immer noch passiert", antwortete Hanning der Berliner Morgenpost auf die Frage, was ihn 2016 am meisten geärgert habe.

Und der gebürtige Essener weiter: "Mich macht der Rechtsruck hier in Deutschland traurig und auch die Hilflosigkeit der Politik. Viele haben sich über die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten gewundert. Für mich ist es die logische Konsequenz dieser Hilflosigkeit, der Unfähigkeit der Politik, auf konkrete Probleme konkret zu reagieren."

Hanning von Olympia enttäuscht

Außerdem zeigte sich Hanning von dem Erlebnis Olympische Spiele in Rio enttäuscht. Viele Dinge hätten nicht zueinander gepasst, monierte der Funktionär.

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"Die Idee, die Spiele nach Brasilien zu vergeben, war sicherlich ehrenhaft, aber die Umstände in diesem Land zu diesem Zeitpunkt haben die Spiele nicht zu dem werden lassen, was man sich erhoffen und auch erwarten durfte. Ich habe als Co-Trainer Sydney 2000 erlebt und zwischen beiden Ereignissen lagen Welten. Ich war unheimlich enttäuscht", so Hanning.

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